Sonntag, 30. September 2007

Adolf Schlatter

Folgendes Zitat von Adolf Schlatter habe ich in einem seiner Bücher gefunden:
Wie oft muß unser Gebet verstummen, weil unsere Einsicht in das, was wir erbitten sollen, zu Ende ist. Ein rechtschaffenes Gebet, das in Glauben und Furcht Gottes geschieht, setzt voraus, dass ich weiß, um was ich bitten darf. Weiß ich das nicht, so kann ich nicht beten. Aufs Geratewohl beten ist eine hässliche, leichtsinnige Erniedrigung des Gebets. Wer so mit seinem Gebet verfährt, kann sich leicht vollständig um die Fähigkeit bringen, mit Glauben zu beten. Wie soll ich Glauben hineinlegen in mein Beten, wenn ich es so geringschätzig behandle, als wäre jede unbedachte Rede vor Gott erlaubt? Wir dürfen mit unserem Gebet nicht über das hinausfahren, was sich gebührt und sein soll, denn es muß dem göttlichen Willen untertan bleiben.
Nach meiner Einschätzung steht er damit auf gutem biblischen Boden.

1 Kommentar:

  1. Sehe ich auch so, von wegen der Rechenschaft über JEDES UNNÜTZE WORT, was wir reden.

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