Sonntag, 24. November 2013

Zweifellos

In Offenbarung 1 erscheint Jesus, um der Gemeinde etwas mitzuteilen. Nicht der Menschheit will er etwas sagen, nicht den Politikern oder sonstigen Verantwortlichen, sondern seiner Gemeinde.

Und Jesus tritt hier so auf, dass es keinen Zweifel geben kann, dass er ohne Zweifel der ist, an dem es nichts zu Zweifeln gibt.
Sein Auftreten ist mächtig, ohne dabei in die Angeberei irgendwelcher Maulhelden zu verfallen. Wenn sein Kopf leuchtet wie himmlisches Licht, seine Augen wie Flammen sind und seine Füße wie glühendes Erz, dann braucht er sich auch nicht mehr aufzuführen wie ein Reichsparteitag. Mit einer Stimme wie ein tosender Wasserfall und einem zweischneidigen Schwert, das aus dem Mund kommt, kann man sich auch jedes Machtgehabe und jedes Geprotze sparen.

Umso erstaunlicher die Botschaft, die er dann 21 Kapitel lang entfaltet: Keine Wahlpropaganda, keine Verbalschlachten, keine Reklame für sich selbst, keine Drohgebärden und keine kunstvoll inszenierte Selbstherrlichkeit. "Ihr seid in Sicherheit", teilt er seinen Leuten mit und beschreibt in aller Ausführlichkeit, was alles unternommen wird, damit seine Gemeinde in Sicherheit ist.

Und wenn man ihn so sieht, wie er da auftritt im ersten Kapitel, dann ist man fast geneigt, ihm zu glauben.

Samstag, 23. November 2013

Schlüsselgewalt

Laut Matthäus 16:16 hat Petrus die Schlüssel des Himmelreiches und kann reinlassen, wen er will, und ebenso den Zugang verweigern, wem er will

Laut Matthäus 23:13 hatten früher die Schriftgelehrten und Pharisäer diese Schlüssel, aber weil sie weder selbst reingingen noch andere reinließen, darum wurde ihnen die Schlüssel genommen.

Die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich hat laut Offenbarung 1:18 wiederum Jesus, und zwar seit seiner Auferstehung. Was dann auch heißt, dass der Tod nicht mehr Herr in seinem eigenen Haus ist.

Die Macht über die wirklich wichtigen Dinge auf der Welt ist also offenbar sehr einseitig verteilt. Kein Wunder, dass die Politiker so schlecht vorankommen ...

Donnerstag, 7. November 2013

Bedingter Zeilenumbruch bei OpenOffice

Ich hatte aus einer eMail Text nach OpenOffice Writer kopiert, und der Text kam mit lauter bedingten Zeilenumbrüchen an anstatt mit Absatzmarken. 
Das führte dann dazu, dass selbst kurze Zeilen über die ganze Seitenbreite gestreckt wurden. 

Als ich das mit der "Suchen und Ersetzen"-Funktion vom Writer abstellen wollte, stieß ich auf ziemliche Probleme. Denn "Formatierungszeichen", wie MS Word sie kannte, waren bei OpenOffice unbekannt. Ich konnte zwar die nicht druckbaren Zeichen anzeigen lassen, aber es fand sich keine Möglichkeit, diese alle zusammen zu ersetzen.

Auch die Hilfe-Seiten erwiesen sich erst als nützlich, als ich kapiert hatte, dass die "Formatierungszeichen" von Word bei OpenOffice "Reguläre Ausdrücke" heißen. Und in der Liste der regulären Ausdrücke bei der Hilfe von OpenOffice fand sich auch ein Zeichen für "Zeilenumbruch", nämlich "\n", aber keins für Absatzumbruch. 

Erst sehr genaues Lesen förderte zutage, dass "\n" im Feld "Suchen nach" für einen Zeilenumbruch steht, im Feld "Ersetzen durch" aber für einen Absatzumbruch. Und unter "mehr Optionen" muss man auch noch die regulären Ausdrücke als Suchoption markiert haben, damit es funktioniert. 

Es bleibt wohl ein ewiges Geheimnis der Programmierer, warum ein und dasselbe Zeichen für zwei verschiedene Dinge stehen, je nachdem, in welches Feld man sie reinschreibt.