Sonntag, 29. September 2013

Der Sinn der Welt

In Johannes 11,40 sagt Jesus zu Marta, er habe ihr ja nun schonmal gesagt, dass sie die Herrlichkeit Gottes sehen würde, wenn sie ihm glauben würde. 


Damit spricht Jesus genau das an, was Sinn seiner Tätigkeit war: Nämlich die Herrlichkeit Gottes sichtbar zu machen. 

Das ist aber auch genau das, wofür die Welt geschaffen wurde: Die Herrlichkeit Gottes sichtbar zu machen. Und viele Christen glauben, wenn die materielle Welt am Ende untergeht, das sei dann eben auch das Ende, das sei dann eine Art Tiefpunkt. Aber das wird dann eigentlich der Höhepunkt der Weltgeschichte, denn dann wird die Herrlichkeit Gottes voll und ganz sichtbar werden.

Aber dass die Herrlichkeit Gottes sichtbar wird, ist nicht nur Sinn der Welt insgesamt, sondern auch Sinn jedes einzelnen menschlichen Lebens. Das ist Sinn und Ziel meiner Existenz, dass Gottes Herrlichkeit sichtbar wird. 

Freitag, 27. September 2013

Methodisch fragwürdig

Als Jesus auferstanden war, begegnete er den Emmaus-Jüngern und erschien, als diese gerade in Jerusalem bei den anderen Jüngern angekommen waren, der ganzen Mannschaft in dem Zimmer, in dem die Emmaus-Jünger gerade Bericht erstatteten. Und Jesus erschien ihnen, um ihnen das Größte mitzuteilen, was er ihnen mitteilen konnte.
Aber anstatt, dass Jesus seinen Zuhörern nun ein Video zeigte oder ein total tolles Wunder machte, wählte er eine total langweilige Methode:
Sowohl den Emmaus-Jüngern als auch denen in Jerusalem erklärte er das Alte Testament.
Und Jesus machte das, weil er davon ausging, dass man alles, was man über Gott und über Gottes Plan wissen musste, aus dem Alten Testament entnehmen konnte. Gott hatte im Alten Testament gesprochen, und jetzt wurde langsam deutlich, dass das, was Gott da so alles von sich gegeben hatte, nicht nur Gedanken waren, sondern Realität war.
Jesus wählte keine andere Methode, als dass er sich auf das bezog, was Gott längst gesagt hatte.
Folglich denke ich, wir machen einen Fehler, wenn wir in den Gemeinden Gottes Wort vernachlässigen und kluge Methodik bevorzugen.