Nun weiß ich natürlich, dass das vor allem eine Ausrede dafür ist, die Vorgaben Jesu nicht umsetzen zu müssen.
Und ich weiß natürlich auch, dass das eine Aussage von Menschen ist, die es als eine Zumutung empfinden, dass man von ihnen verlangt, etwas Schwieriges zu tun.
Immer.
Überall.
Aber wenn der Jesus auch noch irgendwas Schwieriges von ihnen fordert, dann empfinden sie das als ein unverschämtes Anliegen. Wenigstens im Glauben müsste man doch vor Forderungen und Ansprüchen sicher sein! Wenigstens der Gott müsste einen doch streicheln und liebhaben und einen ansonsten in Ruhe lassen!
In gewisser Hinsicht gibt dieser Satz allerdings die Realität zutreffend wider. Es ist nämlich nicht einfach. Wie sollte es auch?
Schon die Steuererklärung ist nicht einfach. Oder eine gute Ehe zu führen. Aber hier geht es um den Kampf gegen das Böse. Jesus beruft uns zum Kampf gegen den stärksten Gegner, der auf dieser Welt zur Verfügung steht. Hier geht es nicht um eine Rückzahlung vom Finanzamt oder um ein trautes Heim, sondern hier geht es um Leben oder Tod, um die Weltherrschaft oder totale Versklavung.
Natürlich ist es schwierig. Das hat Jesus uns aber vorher angekündigt. In aller Ausführlichkeit. Wer sich jetzt im Nachhinein beschwert, dass es schwierig ist, der hätte vorher gründlicher lesen sollen.
Aber Dinge, die leicht und einfach sind und nichts kosten, sind meistens auch nichts wert.
Und ein Sieg, für den man nicht kämpfen musste, ist schal und fad und eigentlich gar kein Sieg.
Ist schon gut, dass es schwierig ist.
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