In Offenbarung 1 erscheint Jesus, um der Gemeinde etwas mitzuteilen. Nicht der Menschheit will er etwas sagen, nicht den Politikern oder sonstigen Verantwortlichen, sondern seiner Gemeinde.
Und Jesus tritt hier so auf, dass es keinen Zweifel geben kann, dass er ohne Zweifel der ist, an dem es nichts zu Zweifeln gibt.
Sein Auftreten ist mächtig, ohne dabei in die Angeberei irgendwelcher Maulhelden zu verfallen. Wenn sein Kopf leuchtet wie himmlisches Licht, seine Augen wie Flammen sind und seine Füße wie glühendes Erz, dann braucht er sich auch nicht mehr aufzuführen wie ein Reichsparteitag. Mit einer Stimme wie ein tosender Wasserfall und einem zweischneidigen Schwert, das aus dem Mund kommt, kann man sich auch jedes Machtgehabe und jedes Geprotze sparen.
Umso erstaunlicher die Botschaft, die er dann 21 Kapitel lang entfaltet: Keine Wahlpropaganda, keine Verbalschlachten, keine Reklame für sich selbst, keine Drohgebärden und keine kunstvoll inszenierte Selbstherrlichkeit. "Ihr seid in Sicherheit", teilt er seinen Leuten mit und beschreibt in aller Ausführlichkeit, was alles unternommen wird, damit seine Gemeinde in Sicherheit ist.
Und wenn man ihn so sieht, wie er da auftritt im ersten Kapitel, dann ist man fast geneigt, ihm zu glauben.
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