Liebe Geschwister,
Heute ist Palmsonntag und ich vermisse Euch.
Zur Ermutigung heute möchte ich die folgenden Bibelverse mit Euch teilen.
Lukas 10:38-42
Als
sie weiter zogen, kam er in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn
gastlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte
sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz
davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr,
kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein
überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete:
Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist
notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen
werden.
Bei diesem Bild möchte ich mich natürlich immer als Maria sehen, was Psychologe Fritz Heider den Attributionsfehler
nennt und Jesus schon im 1. Jahrhundert durch das Bild vom Splitter
oder Balken im Auge beschrieben hatte (Matthäus 7:1-5). "Die anderen
machen es wie Marta und ich wie Maria", denke ich gleich, wenn ich diese
inspirierende Geschichte lese, doch was wenn das Beispiel von Marta
ausgerechnet auf mich, auf uns, trifft? Kann es sein, dass wir im Alltag
so beschäftigt sind, dass wir eine der wichtigsten Botschaften Jesus'
verpassen? Der Gedanke ist nicht neu, doch ich glaube, dass wir uns
gerade in dieser Zeit der Unsicherheit darauf besinnen sollten, dass nur eines wichtig ist, das uns nicht genommen werden kann.
Im
Geiste dessen, möchte ich heute morgen die wunderbaren Töne von Johann
Sebastian Bachs Lukas-Passion Euch weiterleites. "Ich spiele die Noten,
wie sie auf dem Blatt stehen, Gott aber macht die Musik", sagte einst
Bach:
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