Habakuk lebte in einer Zeit, in der das Volk Gottes von außen sehr bedroht war. Und das war es, weil innerhalb des Volkes Zustände herrschten, die mit Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit nichts mehr zu tun hatten. Und so klagt Habakuk im ersten Kapitel seines Buches über diese inneren und äußeren Zustände.
Und dann beginnt er Kapitel 2 so:
Hab 2,1
Auf meinen Posten will ich treten und auf den Wall mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage erhalte.
Es war nicht die Frage,
ob Gott ihm antworten würde.
Hören ist ein Teil des Betens.
Es war bei Habakuk auch keine Frage des Hörens, sondern der absoluten und zweifelsfreien ERWARTUNG. Und zwar auf SEINEM POSTEN. Das heißt für mich, auf dem Platz, auf dem er zu stehen hatte. Auf dem Platz, der ihm von Gott zugewiesen war. Und auf diesem Platz schafft er sich noch höher hinauf, um zu "spähen", d.h. mehr als nur mal gerade so Ausschau zu halten, ob er rein zufällig was zu sehen und zu hören bekommt. Habakuk klagte wohl recht ernsthaft über seine Not. Machen wir es ihm doch einfach nach, wir Mämmer und Frauen Gottes! Schalom.
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