Freitag, 30. November 2007

Hauptsache Ich...2

Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Darum tut Buße und GLAUBT an DAS Evangelium!" Mk 1.14.
Gott möchte wieder alles in allen und alles in allem werden. Epheser 1.23: ... die SEIN LEIB IST, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt!" In CHRISTUS WILL Gott wieder die 100% Führung ÜBER ALLES UND JEDES Leben übernehmen. Die WIEDERHERSTELLUNG DER HERRSCHAFT GOTTES in CHRISTUS war und ist Zentrum und Mittelpunkt der Verkündigung wahrer Apostel und Propheten.Das Frohe an der Botschaft ist zuerst einmal die wiederkehrende allumfängliche Herrschaft Gottes.
Es geht also in der "frohen Botschaft" nicht um UNS, sondern um IHN, DEN HERRN!
Ich wiederhole: Im Zentrum allen Heilsgeschehens steht der lebendige Gott allein, der wieder über alles und jedes SEINE ungeteilte HERRSCHAFT ausüben möchte. Bewegen wir uns unablässig in DIESE HERRSCHAFT hinein, oder sind wir NUR AN DEN SEGENSREICHEN Ausflüssen der Herrschaft Gottes interessiert.

Von der Beantwortung dieser Frage wird wohl auch die Erhörung unserer Gebete abhängen, meint ihr nicht auch?!

Hauptsache, ICH komme in den Himmel!

Nach Galater 1.6-7: " Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von Gottes Evangelium, das LEBEN schenkt abwendet und meint, ein anderes Evangelium, einen anderen Weg zur Errettung gefunden zu haben, in dem ihr das Evangelium des Christus umkehrt."(Kurzfassung)

Gottes Herz muß bluten über dem, was ER mitansehen muss auf Erden. Wie haben wir doch das Evangelium zu einer Handelsware erniedrigt! Wie haben wir den Menschen doch in allem und jedem zum Mittelpunkt erhoben! Natürlich ist man rein verbal beim Lippenbekenntnis geblieben, dass JESUS CHRISTUS Herr und Mittelpunkt von allem sei.
Wie aber sieht es im praktischen Alltag aus? Von welchen Interessen zeugt unser Leben? Ist das Evangelium für die meisten unter uns nicht nur deshalb eine "frohe Botschaft", weil WIR dadurch in den Himmel kommmen? Es geht uns in beinahe allem nur um UNS. Diese Grundhaltung widerspricht dem wahren Evangelium Gottes jedoch in krasser Weise. Die Apostel der Erstzeit verkündeten als "frohe Botschaft" nicht in erster Linie, dass wir in den Himmel kommen sollen. Dieses Geschenk ist zwar von Bedeutung, im Gesamtzusammenhang aber ist es nur eine sekundäre Auswirkung des gepredigten Evangeliums
SELBSTVRSTÄNDLICH werden wir ewiges Leben im Himmel haben! Wie grausam, wenn es nicht so wäre! Nun soll diese Gabe des ewigen Lebens zwar verkündigt, aber niemals zum Mittelpunkt des Evangeliums erhoben werden, wie es derzeit weltweit geschieht.
Das Zentrum des wahren Evangeliums ist allein das, was auch Jesus und die Apostel unablässig verkündigt haben, nämlich DIE KÖNIGSHERRSCHAFT Gottes. Darum heißt es:
"JESUS KAM NACH GALILÄA UND PREDIGTE >DAS EVANGELIUM GOTTES<, und sprach:Die Zeit ist erfüllt, und > DAS REICH GOTTES <>

Warum ich diese Woche nichts geschrieben habe

Warum ich diese Woche nichts geschrieben habe: nicht aus Faulheit oder weil ich nichts zu sagen hätte--sondern weil ich im Krankenhaus war. Dienstag Nachmittag bekam ich heftige Schmerzen in der Brustgegend. Sie wurden immer schlimmer, also bin ich früh abends in die Ambulanz gegangen. Der Arzt dort befürchtete einen Herzinfarkt, die Blutuntersuchungen deuteten teilweise auch darauf hin--also haben sie mich dort behalten. Bis Donnerstag Nachmittag war ich dort und wurde gründlich durchgecheckt---mit dem Herzen ist alles in Ordnung. Nur wissen wir nicht woher die Schmerzen kamen, aber inzwischen sind sie auch weg.

Die ganze Zeit fühlte ich mich geborgen und von Gott getragen. Ich hatte auch viel Zeit zum Bibellesen und Beten, was mir natürlich sehr gut getan hat.

Keine Worte der Weisheit oder neue Erkenntnisse--aber wieder mal die Erfahrung, dass Gott
Wort hält! (Psalm 50: Rufe mich an in der Not......)

Ab morgen ist Dezember!

Dezember - der Weihnachtsmonat. Bedeutet das für dich, besonders beschäftigt zu sein, alle zur Verfügung stehende Zeit auf Überlegungen bezüglich der Geschenke einzusetzen? Der Herr Jesus kam nicht, um uns in übermäßige Betriebsamkeit hineinzustürzen. Die Engel sprachen von Frieden auf Erden. Verlass dich auf die Verheißung von Jk 1, 5, wenn du Weisheit brauchst, wie du die Zeit einteilen sollst, und welche Geschenke sinnvoll wären. Möglicherweise leitet dich der Herr innerlich so, dass du christliche Bücher schenken solltest. Ein gutes Buch zu Weihnachten kann ein bleibender Segen sein, der weit über den 24. Dezember hinausreicht.

Jk 1,5

Herr Jesus, ich bitte dich für diesen Weihnachtsmonat um die verheißene Frucht des Geistets, den Frieden.

Aus Corrie ten Boom: Gott meint es gut

Donnerstag, 29. November 2007

Ein sehr sehr schlechtes Vorbild

Da haben wir nun Jahre damit zugebracht, unseren Kindern Bescheidenheit und Zurückhaltung beizubringen. Da bemühen wir selbst uns, unser Leben in Demut und Genügsamkeit zu führen. Da sind wir als Gemeinde bestrebt, das Ideal von Einfachheit und Mäßigkeit hochzuhalten. Und dann müssen wir lesen, dass die letzte Tat des Elia, bevor er mit dem feurigen Wagen von Gott abgeholt wurde, war, einem ehemaligen Ackerbauern einen Wunsch freizugeben. "Bitte, was ich Dir tun soll!" sagte Elia zu dem Exbauern, und er meinte natürlich, was Gott diesem Mann durch die Vermittlung des Elia tun sollte, denn Elia stand ja mit nichts als seinen Klamotten am Leib am Ufer des Jordan und wartete auf die göttliche Kutsche. Elia selbst konnte dem Mann also nicht viel geben, weil er faktisch nichts bei sich hatte.
Und da antwortet dieser raffgierige Kerl doch tatsächlich, dass er doppelt soviel Heiligen Geist haben will, wie Elia hatte!!!!!
DOPPELT SOVIEL WIE ELIA!! Welch eine Maßlosigkeit! Wie kann ein gläubiger Mensch so zügellos in seinem Verlangen sein?
Na, Elia sagt ihm dann auch, dass er sich da etwas recht schweres erbeten hat.
Völlig unverständlich ist dann, dass Gott dem Landwirt i.R. dann genau das gibt, was dieser erbeten hat.
Wahrscheinlich ist diese Bibelstelle (2.Könige 2:9) beschädigt und hat im Laufe der Jahrhunderte beim Abschreiben massiv gelitten. Denn wo kämen wir hin, wenn so ein Verhalten wie das des Elisa Schule macht?

Mittwoch, 28. November 2007

Das hätte ich mich nicht getraut!

"Und ich rief dort, am Fluss Ahawa, ein Fasten aus, damit wir uns vor unserem Gott demütigten, um von ihm einen geebneten Weg zu erbitten für uns und für unsere Kinder und für alle unsere Habe.
Denn ich hatte mich geschämt, vom König Soldaten und Pferde zu unserer Unterstützung gegen den Feind auf dem Weg zu erbitten. Wir hatten nämlich zum König gesagt: die Hand unseres Gottes ist zum Guten über allen, die ihn suchen, aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.
Und so fasteten wir und suchten in dieser Sache Hilfe von unserem Gott, und er ließ sich von uns erbitten. "

Auszug aus dem Bericht des Esra darüber, wie das mit der Rückkehr von Babylon nach Jerusalem vonstatten ging. Nachzulesen in Esra 8:21-23

Vom 13.11.2007

Habe eben zwei Bibelstellen gefunden, die mir zu unserem Thema Gebet zu passen scheinen:Mk 9,23: Jesus aber sprach zu ihm:>>Wenn du das kannst?<< Dem Glaubenden ist ALLES möglich". 2.Korinther 13.15: "Prüft euch, ob ihr im Glauben seid, erforscht euch!"

Zu Franz von Assisis Gebet: Wer von uns betet es denn und wie oft? Ich denke, Olga hat recht. NUR: die guten Gedanken und erhebenden Gefühle dabei nützen rein gar nichts ohne das praktizieren. Stimmts?!

Vorschlag: Jeder lädt es sich herunter, druckt es gut leserlich aus und hängt es an mindestens drei Stellen in der Wohnung aus, um es jeden Tag mindestens einmal bewußt zu beten.
Was haltet ihr davon? Wir fangen gemeinsam an und teilen dann unsere Erfolgsergebnisse zwei Wochen später. Es wäre doch verwunderlich, wenn Gott soviel Einsatz auch heutzutage nicht auch gerne sehen und segnen würde.

- - - -Diesen Beitrag hatte Gerlinde an einer falschen Stelle gelagert. Wo ihn keiner lesen konnte. Axel hat ihn jetzt von dort weggeholt und hier plaziert. - - - -
Zum Nehemia Text vom 22.11.07Was macht Nehemia nachts?

Nehemia hatte, so scheint es, eine große Liebe zu seinen Landsleuten, zu seinem Volk. Anders könnte ich mir sein tagelanges trauern, fasten und beten FÜR SIE gar nicht erklären. Er kennt Gott offensichtlich als großen und furchtbaren Gott- aber auch als treuen Gott für die, die IHN lieben und seine Gebote bewahren.
Das Gebet, das er, Nehemia betet für die Söhne Israels, die KNECHTE Gottes, ist nach diesem Gebet ein reines Gebet um Vergebung ihrer Sünden. Er bekennt die Sünden der Söhne Israels, die sie gegen Gott begangen hatten. Und er bekennt auch sich und sein Haus schuldig.
Für was immer er betete und was immer er von Gott darauf hin bekam (siehe Axels Kommentar), Nehemia betete zuallererst um die Sündenvergebung.
Tipp für uns:
Machen wir es ihm nach und fangen wir , wie er, auch damit an. Oder sind wir gar schon weit darüber hinaus-geHORCHEN wirGott im Alltag besser, genauer, treuer, usw. als die damaligen Söhne Israels und/ oder gar Nehemia selbst?
Wär mal interessant in was deren Sünden bestanden, und in was unsere Sünden im Vergleich dazu bestehen. Vielleicht hat einer unter uns dazu ja schon eine Vorstellung.
Schalom und Gottes Weisheit dazu!.

Gebet für die Kranken

Krankheit, Sünde und die Macht des Gebetes

Leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung. Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete ernstlich, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.

Verhalten gegenüber irrenden Brüdern

Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zurückführt, so wisst, dass der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.

Jakobus 5, 13 - 20

Dienstag, 27. November 2007

unanswered prayers


von dem amerikanischen musiker GARTH BROOKS
gibt es ein lied mit dem titel: "Unanswered prayers"
er singt dort über seine erfahrungen:
"i thank god for unanswered prayers" und meint
damit, dass er gott dankbar ist, dass er nicht alle seine
gebete erfüllt hat, weil das in manchen fällen gar
nicht zu seinem besten gewesen wäre, wie er im
nachhinein festgestellt hat.
ich bin immer begeistert, wenn jemand in einem tollen
song, etwas mit passenden worten auf den punkt bringen
kann.

Samstag, 24. November 2007

Du hast gesagt!

Ich habe ja schon gesagt, dass man beim Beten das Wort Gottes wie ein juristisches Regelwerk benutzen kann, denn das Wort Gottes ist noch zuverlässiger als ein Gesetzbuch. Auch Nehemia macht das in seinem erfolgreichen Gebet, dass er Gott gegenüber dessen eigenen Worte zitiert. Und zwar nicht, weil es schön klingt, sondern weil er die Umsetzung dieses Gotteswortes einfordert.

Nehemia 1,8-9

8 Denke doch an das Wort, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen!

9 Kehrt ihr aber zu mir um und bewahrt meine Gebote und tut sie - wenn auch eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein sollten, selbst von dort werde ich sie sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen!

Freitag, 23. November 2007

Gebetserhörung

Gott hat mein Gebet mit "Ja" beantwortet--Chemo Pause von 3 Monaten!

Das WORT zu befolgen, ist so wichtig!

In meiner Konkordanz finde ich - von mir angestrichen:

Altes Testament,
Sprüche 28,9:

Wendet einer sein Ohr ab, um die Lehre nicht zu hören, dann ist sogar sein Gebet ein Gräuel.

Irmi

Das WORT zu befolgen, ist so wichtig!

den Psalm 119 habe ich wieder neu entdeckt.
Vers 2-3
Wie glücklich ist, wer Gottes Weisung ausführt und wer mit ganzem Herzen nach ihm gragt! Bei solchen Menschen findet sich kein Unrecht, weil sie in allem Gottes Willen tun.
Vers 10
Von Herzen frage ich nach deinem Willen; bewahre mich davor, ihn zu verfehlen!
Vers 32
Den Weg, den du mir vorschreibst gehe ich, weil du mir hilfst, ihn richtig zu verstehen.
Vers 34-35
Gib mir genug Verstand für dein Gesetz; von ganzen Herzen will ich darauf hören. Was du befohlen hast, hilf mir befolgen;
Vers 68
Stets bist du gut und tust mir so viel Gutes! Herr, hilf mir deinen Willen zu erkennen!

Soll das nicht auch zu unserem Gebet sein?

Prayday - Gebetstag

Am Dienstag, dem 20.11.2007, war Prayday von MIK (Mütter in Kontakt), ein besonderer Gebetstag für Schüler.

Es war ein guter Tag - ich habe mit meiner Gebetspartnerin einen 1-stündigen Gebetsspaziergang ums Schulzentrum gemacht.

Liebe Gebetsgrüße
Eure M. B.

Donnerstag, 22. November 2007

Was Nehemia nachts macht

Nehemia 1,4-6

Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin, weinte und trauerte tagelang. Und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels.

Und ich sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren!

Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du auf das Gebet deines Knechtes hörst, das ich heute, Tag und Nacht, für die Söhne Israel, deine Knechte, vor dir bete und mit dem ich die Sünden der Söhne Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch ich und meines Vaters Haus, wir haben gesündigt.

Warum betet und fastet Nehemia tagelang, und in unserer Gemeinde ist das nun wirklich nicht üblich? Weil Nehemia genau wusste, was er wollte. Es war zwar halbwegs vergeblich, als ich Euch gefragt habe, was Ihr wollt, denn viel Antwort habe ich nicht bekommen, aber es hatte biblische Füße.

Und nicht nur, dass Nehemia wusste, was er genau wollte, sondern er wollte es auch unbedingt. Es war ihm dringend. Er wollte es nicht nur, falls es sich zufällig ergäbe. Er war eigentlich nicht bereit darauf zu verzichten.

Genaue Vorstellung, enorm dringend, Tag und Nacht. Er hat es bekommen.

Mittwoch, 21. November 2007

Rechte

Axel hat gesagt, wir sollen überlegen, ob wir auf andere Rechte , die ein Bürger hat, kommen
Mir sind 2 eingefallen--

das Recht auf Schutz: in unserem Fall, Schutz vom Bösen, vom Teufel
das Recht auf Bildung: in Gottes Reich haben wir Gottes Wort, und auch die Leitung des Heiligen Geistes

Dienstag, 20. November 2007

SMS an gott

Hallo Du, hab gerade Stress - hab kurz an Dich gedacht -
schön zu wissen, dass Du da bist - wo ich bin. DANKE

Montag, 19. November 2007

weise Worte von einem Missionar

"Möchtest du wissen, wer Jesus Christus ist,dann lies das Neue Testament.
Möchtest du Jesus Christus erfahren, dann bete!"
--Sadhu Sundar Singh, indischer Missionar

Aus Psalm 145

Ich will dich erheben,
mein Gott, du König,
und deinen Namen loben
immer und ewiglich.
Ich will dich täglich loben
und deinen Namen rühmen.
Ich will reden von deinen Wundern,
dass man preise deine große Güte
und deine Gerechtigkeit rühme.
Gnädig und barmherzig ist der Herr,
geduldig und von großer Güte.
Der Herr erhält alle, die da fallen,
und richtet auf alle,
die niedergeschlagen sind.
Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise
zu seiner Zeit.
Du tust deine Hand auf
und erfüllest alles, was lebt,
mit Wohlgefallen.

paulus im gefängnis


hier ist das bild zum gemeindebrief von sonntag.
es fällt übrigens auf, dass paulus in seinen briefen
immer zuerst für die gemeinden und seine geschwister
gott dankt, bevor er etwas erbittet oder ermahnungen
ausspricht.

Sonntag, 18. November 2007

Der Chef als Vorbild

"Wir erinnern uns, dass der größte aller Missionare manchmal ganze Nächte im Gebet zuzubringen pflegte. Warum? Unser Herr betete nicht einfach nur zum Vorbild für uns. Er tat nie etwas bloß als Beispiel. Er betete, weil er das Gebet brauchte. Für ihn, als vollkommenen Menschen, war das Gebet eine Notwendigkeit. Wieviel mehr ist es dann eine Notwendigkeit für dich und mich?"

Aus: "Der kniende Christ", Seite 23

Paulus hilft

Ich bin froh, die folgenden Bibelstelle gefunden zu haben:
Römer 8, 26
"Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen: Der Geist selbst tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können." - Einheitsübersetzung -
"Wissen wir doch nicht einmal, wie wir beten sollen, damit Gott uns erhören kann. Deshalb hilft uns der Heilige Geist und betet für uns auf eine Weise, wie wir es mit unseren Worten nie könnten." - Hoffnung für alle -
IrmiI

Samstag, 17. November 2007

das Beispiel einer Witwe

Die Geschichte von Elia und der Witwe in Zarpat (1. Könige 17) stellt für mich ganz plastisch dar, wie unsere Beziehung zu Gott ist (oder sein soll):

Elia fordert sie auf, ihm zuerst ein Brot zu backen, bevor sie für sich und ihren Sohn bäckt, obwohl sie nur Öl und Mehl für ein letztes Brot hat. Er verspricht ihr, dass sie dann doch genug Öl und Mehl haben wird, bis es wieder regnet.

Sie tut es. Gott hält Wort.

Später, als ihr Sohn stirbt, und sie Elia/Gott deswegen anklagt, erhört Gott Elias Gebet und erweckt den Sohn.

Ein tolles Beispiel für uns! Zusammungfassung:

Wir: aktives Vertrauen/Gott an den ersten Platz in unser Leben stellen
Gottes Versprechen: Er sorgt für uns/er hilft uns

Gott hält sein Wort. Hebräer 10, 23

Freitag, 16. November 2007

pilgerreise

nachdem wir im letzten hauskreis über die art und weise unseres
betens an hand der verse vor dem "vaterunser" gesprochen haben,

hier noch ein nachdenkliches wort aus John Bunyans "PILGERREISE":


Beim Beten ist ein Herz ohne Worte besser als Worte
ohne Herz !

daniel


daniel wusste sicherlich, wie man richtig betet.
er sagt: "wir liegen vor dir mit unserem gebet
und vertrauen nicht auf unsere gerechtigkeit,
sondern auf deine große barmherzigkeit."
Daniel 9, 18
ich appelliere auch am liebsten an gottes
barmherzigkeit.

Reimt sich

Trittst Du bittend vor den König
bitte von ihm viel, nicht wenig.

Er ist bei uns!

"Und des Herrn Hand war mit ihnen, und eine grosse Zahl glaubte und bekehrte sich zum Herrn."
Apg. 11, 21

Herr, erinnere uns daran, dass du immer bei uns bist. Danke, dass dich selbst unser unbedeutendstes Problem berührt. Du gehst auf unsere kleinste Not ein.
aus Corrie ten Boom: Gott meint es gut

Donnerstag, 15. November 2007

Bahnstreik, die zweite

Nun wurde also am Donnerstag doch gestreikt, und ich musste von Braunschweig nach Heidelberg fahren. Ich habe Gott im Vorfeld intensivst gebeten, dass mein Zug fahren würde. Das tat er dann auch. Aber nicht nur das. Ich hatte meinen Lieblingsplatz. Der Zug war sehr leer, was das Reisen sehr angenehm macht. Kein Personalwechsel. Keine Sekunde Verspätung. In Mannheim hervorragend Anschluss.

Am Montag hatten wir die Frage, ob wir ein Recht haben auf mehr als kärgliche Versorgung. Über das Recht weiß ich noch nichts. Aber diese Reise war sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt die angenehmste Braunschweigreise seit Jahren. Dabei war sie die mit den schlechtesten Vorzeichen seit Jahren gewesen. Das war im Ergebnis wie bei der Speisung der 5000 - ich habe viel mehr bekommen, als nötig gewesen wäre.

Gott ist wirklich extrem grandios.

kraftlos und müde?

Richtet eure kraftlos und müde gewordenen Hände wieder auf zum Gebet, damit ihr stark werdet. Eure zitternden Knie sollen wieder fest werden, damit ihr sichere Schritte im Glauben tun könnt. Bleibt auf dem geraden Weg, damit die Verzagten und Schwachen nicht fallen, sondern neuen Mut fassen und wieder gesund werden. Hebräer 11, 12-13

Genau was unsere Gemeinde braucht.

Mittwoch, 14. November 2007

Unerhört

Während des Reisens bereite ich den Hauskreis für Dienstag vor, Sacharja 7 und 8. Und finde eine weitere Aussage Gottes darüber, wann und warum Gott unsere Gebete nicht erhört.
Sacharja 7:13 "Und es ist so ergangen: Gleichwie gepredigt wurde und sie nicht hörten, so wollte ich auch nicht hören, als sie riefen, spricht der HERR Zebaoth."

Beten ist nicht immer angesagt und angemessen. Gelegentlich sollte man es sein lassen und statt dessen etwas besseres tun.

Nicht mehr Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes

Überlegt einmal: Solange jemand nicht über sein Erbe verfügen kann, weil er noch nicht volljährig ist, besteht zwischen ihm und einem Besitzlosen kein Unterschied, obwohl ihm als Erben schon alles gehört. Aber bis zu dem vom Vater festgesetzten Termin bestimmen sein Vormund und seine Vermögensverwalter über den Besitz. Genauso ging es auch uns. Wie Unmündige waren wir allen Mächten und Zwängen dieser Welt ausgeliefert, wurden wir von ihnen ausgebeutet und unterdrückt. Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte. Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Heiligen Geist, denselben Geist, den auch der Sohn hat. Deshalb dürft ihr jetzt im Gebet zu Gott sagen: "Lieber Vater!" Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, denen alles gehört, was Gott versprochen hat.

Galater 4, 1-7

Dienstag, 13. November 2007

Pfarrer Bold

Heute war mein Praxistag im Kindergarten. Da es ein katholischer Kiga ist , kommt ab und zu ein Pfarrer dorthin zu Besuch. Das ist der Pfarrer Bold. Heute war er auch da und hat den Kindern über den Sankt-Martin erzählt. Er hat erzählt, daß Martin mit ca.12 Jahren etwas über Jesus gehört hat und erfahren hat, daß Gott die Menschen lieb hat. Dabei hat der Pfarrer eine Wärme ausgestrahlt (obwohl es ein regnerischer, grauer Tag war und der Pfarrer mit dem Fahrrad gekommen war), daß die Kinder das gespürt haben und den Drang hatten, ihm viel zu erzählen, sehr vertrauensvoll. Er hat geduldig zugehört. Da ist mir wieder dieser Vergleich eingefallen, daß wir wie Kinder sein sollen. Weil zu den Kindern, wenn sie uns etwas mitteilen wollen, sind wir geduldiger und hören ihnen zu. Und wenn sie Hilfe oder Trost brauchen, dann geben wir das ihnen und natürlich unsere Liebe. So ist auch unser Vater im Himmel, auch geduldig und hört uns zu, und nimmt sich Zeit für uns, wenn wir Ihm voll vertrauen, echt und offen sind. Mit Beten könnte es, wahrscheinlich, auch leichter klappen, weil ein Kind das spricht, was es am Herzen hat und nichts verbirgt. Also, wir können von den Kindern sehr viel lernen.

zuversichtliches Beten

Die Frauen der amerikanischen Gemeinde in Kaiserslautern richten im Februar 2008 die amerikanischen Frauenfreizeit aus. Sie haben mich vor einem Monat gefragt, ob ich die Leitung einer Gebets/Diskussionsgruppe übernehmen würde. Ich habe zurück geschrieben, dass ich das sehr gern machen würde, habe aber noch keine Ahnung, wie mein Chemoplan zu der Zeit aussehen wird--infolgedessen könnte ich keine feste Zusage machen. Es wäre bestimmt besser jemand einzuplanen, der auch bestimmt kommen könnte.

Sie haben zurückgeschrieben, sie beten sowieso viel und intensiv für diese Freizeit--sie setzen mich einfach auf ihrer Gebetsliste und rechnen mit mir!

Das ist zuversichtliches Beten!

Mächtig

Ich bin ja gerade auf Reisen, und ich wollte die Ruhe zum Lesen nutzen. Mit der Ruhe, das ist irgendwie nicht. Aber lesen tue ich trotzdem. Und habe bei Spurgeon eine tolle Aussage gefunden: "Das Gebet ist so mächtig wie Gott selbst." Ich werde wohl noch drei Tage beschäftigt sein, mir diesen Satz auf der Zunge zergehen zu lassen.

lebenslang beten lernen


ein kleiner junge kam von seinem ersten schultag nach hause, und seine mutter fragte ihn: "na, wieviel habt ihr denn gelernt?"
"nicht genug", war die antwort. "ich muss da morgen nochmal hin."
dasgleiche trifft auch auf unsere gebetsschule zu.

Montag, 12. November 2007

Streik

Ich mache ja am Dienstag diese Reise. Mit der Bahn. Am Montag um 10 Uhr sagten sie in den Nachrichten, dass die Bahngewerkschaft gesagt hat, ab Dienstag könne sie streiken. Also habe ich Gott gebeten, dass ich von diesem Streik nicht tangiert werde, und habe es begründet mit "Kommet her zu mir alle ihr Mühseligen und Beladenen, denn...". Wenn ich in den Lokführerstreik komme, dann bin ich mühselig und beladen, und das ist nicht der Wille Gottes. Er will ja, dass ich Ruhe habe für meine Seele. Um 12 Uhr habe ich wieder Nachrichten gehört, und da sagten sie: Am Dienstag wird nicht gestreikt.

Das Fernste erreichen

"Das nächste Ziel mit Lust und Freude und aller Kraft verfolgen, ist der einzige Weg, das fernste zu erreichen."
Christian Friedrich Hebbel

Sonntag, 11. November 2007

Gebete im Tempel

Bei einer Kinderstundevorbereitung bin ich auf eine Stelle gestossen, die mich fasziniert:
2. Chronik 7:15 -Gott spricht mit Salomo nach der Einweihung des Tempels--es geht um die Heiligkeit dieses Tempels und dass der Tempel der Ort ist, wo Opfer gebracht werden--ein ganz besonderer Ort für Gott
"Ich werde jeden beachten, der hier zu mir betet, und auf seine Bitten hören. " (Hoffnung für alle)
"Jetzt werden meine Augen offen und meine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an dieser Stätte" (Elberfelder)

Dieser Tempel existiert nicht mehr--dafür sind wir jetzt der Tempel Gottes (1. Korinther 3,17)--so gilt diese Verheißung für unsere Gebete, oder nicht?

Werksgerechtigkeit

Die Frage nach der Werksgerechtigkeit in „wenn Ihr nicht vergebt, wird euch auch nicht vergeben werden“ ist ja noch nicht fertig. Sie kam auch heute im Gottesdienst wieder vor. Wie wäre es so: Die Erlösung, die Vergebung, das Heil usw. bekommt man aus Gnade, ohne Vorleistung, ohne würdig zu sein, ohne Ansehen der Person. Verlieren tut man diese Privilegien aber durch Leistung, bzw. durch mangelnde Leistung. Zu diesen Verlustursachen gehört zum einen, was in den Bereich „Ungehorsam“ fällt, aber auch das Nichtwahrnehmen von Möglichkeiten, wie wir es z.B. bei den törichten Jungfrauen sehen oder bei dem, der das festliche Kleid nicht anhatte. Oder bei allem, was im Begriff des „nicht Frucht bringens“ zusammengefaßt ist.

Werkgerechtigkeit und Gesetzlichkeit wäre also, wenn ich mir das Angebot des Heils, das Nahekommen Gottes erarbeiten oder verdienen könnte. Gesetzlichkeit wäre auch, wenn ich (wie der Pharisäer im Tempel) mich wegen der Gnade, die Gott mir zugewendet hat, für etwas besseres halte als andere Menschen. Werksgerechtigkeit ist aber nicht, wenn mir die große Schuld vom König erlassen wurde, und ich meinem eigenen Schuldner dann nicht vergebe. Damit trete ich das Geschenk Gottes mit Füßen und erwerbe mir auf diese Weise den Zorn Gottes.

Ist es so? Oder mindestens so ähnlich?

Samstag, 10. November 2007

abendgebet

zur zeit lese ich gerade in den lebenserinnerungen von HANS THOMA (1839 - 1924), der einer meiner lieblingsmaler ist.
Er schreibt:"es gibt auch leute, die ihr gebet sehr kurz machen, unter denen mein seliger vetter michel, der es auch gut machte. der sagte nämlich für sein abendgebet, wenn er sich legte, bloß: "Lieber gott, du kennst dein michel." findest du nicht auch, dass in diesem gebet sehr viel schönes ist? glaubst du nicht auch, dass gerade, der so betet, recht glücklich und brav sein muss? und das war der michel auch. als mir dies die frau des verstorbenen vetters erzählte, ist es mir warm ums herz geworden."- mir auch ! euer michel

Freitag, 9. November 2007

Weisheit von Spurgeon

nicht viel von mir heute--Chemotag, es geht mir nicht gut. Aber einen ermutigenden Spruch von Spurgeon habe ich:

"Wahre Beter ringen mit Gott, Gottes
Kinder haben Macht bei Gott und siegen."

gottes sache


nachdem ich mich doch bei der letzten zukunftswerkstatt ziemlich aufgeregt habe, bekam ich prompt danach ein taubes ohr (durchblut.störung). in der nacht habe ich nun gleich gott gesagt, dass dies nun seine sache sei, da es mir nur um seine gemeinde
ging und sonst nichts. im laufe des nächsten tages war die sache
(mit einer gingko-tabl.) behoben !

Die unvergleichliche Macht des Gebetes

"Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt, sondern der Geist Gottes Selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen." Röm. 8, 26.

Wir wissen, dass uns der Heilige Geist im Gebete stärkt; wir wissen, was es heisst, im Geiste zu beten; doch wissen wir oft nicht, dass der Heilige Geist Selbst in uns Gebete betet, die wir nicht aussprechen können. Wenn wir wiedergeboren sind aus Gott und der Heilige Geist uns innewohnt, spricht Er das Unaussprechliche für uns aus.

aus Oswald Chambers: Mein Äußerstes für sein Höchstes

Donnerstag, 8. November 2007

Es selber können

Bei der Durchsicht meiner alten Gebetserhörungsaufzeichnungen ist mir einer der Gründe klargeworden, warum die damalige Intensität des Betens später so rapide nachgelassen hat: Damals habe ich Gott gebraucht. Ich hatte sehr wenig Geld, und ich mußte jede Menge Aufgaben erledigen, die noch nie im Leben von mir verlangt worden waren. Alles war entweder neu oder gefährlich oder beides. Ich mußte Prüfungen bestehen, Arbeiten fertigstellen, und in der Hierarchie auf der Arbeit war ich immer der Unterste, weil ich Azubi war. Da hatte ich Gottes Hilfe dringend nötig. Das hat sich dann später deutlich geändert.

Mittwoch, 7. November 2007

Das Gebet des Jabez

"Segne mich und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern!" (1.Chronik 4,9-10)
Diese Woche ist mir das Buch von Bruce Wilkinson "Das Gebet des Jabez" wieder in die Hände gekommen. Da steht einiges, was wir letzte Zeit besprochen haben. Wilkinson stellt auch folgende Fragen: Wann hat Gott das letzte Mal so durch Sie gewirkt, dass Sie keinerlei Zweifel daran hatten, dass es wirklich Gott war? Wie lange ist es her, dass die Wunder Gottes Teil Ihres normalen Alltags waren? Vielleicht wissen wir nicht, wie man um solche Erfahrungen betet und ob es überhaupt richtig ist, darum zu beten. Jabez hat den Entschluss gefasst, den vollen Segen Gottes anzustreben und sich nicht weniger zufrieden geben. Wilkinson schreibt: "In der Tat hält Gott noch einiges an Segen für Sie bereit. Sie haben ihn bislang nur einfach nicht abgerufen.
Beim Segen, um den Jabez bittet, geht es darum, was Gott sich für uns wünscht. Wenn wir uns in diesem Sinne nach seinem Segen ausstrecken, wird ein Nebenprodukt nicht lange ausbleiben: Ihr Leben wird durch die Erfahrung der Wunder Gottes gekenzeichnet sein. Die mächtige Kraft Gottes wird plötzlich ungehindert in Ihnen wirken können. Sie handeln ja schließlich im Einklang mit Ihm, Sie beten für die Dinge, die Gott will, und solche Gebete kann Er uneingeschränkt erhöhren. Wenn wir nicht bitten, verlieren wir jenen Teil der Segnungen Gottes, der uns nur auf Anfrage gegeben wird."

noch ein Paar Gedanken zur Unverschämtheit

noch ein Paar Gedanken zur Unverschämtheit (wie du siehst, Axel, beschäftigt mich dieses Thema)--

Gott ist unser Vater (und auch Mutter -siehe Psalm 131): also habe ich mir überlegt, wie das war, als unsere Kinder noch zu Hause waren. Gelegentlich waren sie unverschämt mit ihren Wünschen und Bitten (eigentlich nicht sehr oft, aber manchmal schon)--so wie es Kinder oft sind. Diese "unverschämten" Bitten haben wir nicht immer erfüllen können, aber auf die Idee, unsere Kinder wegen solcher Bitten weniger zu lieben oder gar zu verstoßen, sind wir nie gekommen. Dass sie kein Recht hätten, solche Bitten vorzubringen oder dass sie ihre Familienmitgliedschaft irgendwie dadurch verwirken würden--solche Gedanken kamen nie auf. Sie waren --und sind--eben unsere Kinder. Mit allem können sie zu uns kommen.

Wie gesagt, Gott ist uns Vater und Mutter.

Peinlich

Ich habe Anfang der 80er Jahre eine Art Gebetserhörungsbuch geführt. Wenn ich das heute lese, dann ist es peinlich, wie weit ich hinter das damalige Niveau zurückgefallen bin. Und zwar weniger, was die tiefe biblische Erkenntnis angeht, sondern was die Menge des Betens und was das "kindliche" Vertrauen in Gott angeht. Vielleicht liegt es mit daran, dass das Auto langsamer wird, wenn man kein Gas gibt. Man muss nicht bremsen. Man muss nur nichts dafür tun, dass es weiter geht.

Danke

Danke für diesen guten Morgen,
danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen
auf dich werfen mag.

Danke für alle guten Freunde,
danke, o Herr, für jedermann.
Danke, wenn auch dem größten Feinde
ich verzeihen kann.

Danke für meine Arbeitsstelle,
danke für jedes kleine Glück.
Danke, für alles Frohe, Helle
und für die Musik.

Danke für manche Traurigkeiten,
danke für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten
will an jedem Ort.

Danke, dass ich dein Wort verstehe,
danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern' und Nähe
du die Menschen liebst.

Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken,
dass ich danken kann.

Von Martin G. Schneider

Montag, 5. November 2007

Zum Thema "Unverschämtheit"

Hebräer 10, 19+
Und so, liebe Brüder, können wir jetzt durch das Sterben Jesu Christi, durch das Opfer seines Blutes frei und ungehindert in das Heiligtum eintreten und zu Gott selbst kommen..... Darum wollen wir uns Gott nähern mit aufrichtigem Herzen und im festen Glauben.....
(Hoffnung für alle)


Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum....so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens... (Elberfelder)



Manche englischen Übersetzungen sprechen hier von "boldness", was man mit Dreistigkeit, Kühnheit, oder Mut normalerweise übersetzt. Also, ist Unverschämtheit anscheinend angesagt--Gott erlaubt es uns doch.

Doppelte Erhörung

Ich hatte ja schonmal erzählt, dass ich Gott gebeten hatte, Ehepaar M. zu segnen und ihnen Gutes zu tun, weil ich mich sehr schwierig mit ihnen tue (sie sich mit mir wahrscheinlich auch) und weil das schon immer eine Form von Feindschaft war. Was mir aber erst später aufgegangen ist, dass ich zur gleichen Zeit B1 auf meiner Liste hatte und Gott regelmäßig bat, ihn zu segnen. Denn B1 hat schon so lange keine Arbeit, dass ich mich gar nicht erinnern kann, dass er jemals eine hatte, und seine Frau (B2) hatte früher Arbeit, hatte aber im letzten Jahr zwei Hirntumore und kann nun kaum mehr alleine leben, geschweige denn arbeiten. Sie leben also von der kleinen Arbeitsunfähigkeitsrente von B2. Wenn jetzt also B1+B2 in eine Wohnung von Ehepaar M. ziehen und dort ja wenig Miete zahlen (falls überhaupt), dann ist mit diesem einen Schachzug Gottes gleich zwei Parteien geholfen. B+B wegen dem Geld und Ehepaar M. wegen Betreuung und Nähe.
Man sollte mal ein Forschungsprojekt starten über die Effizienz Gottes: Zwei Probleme durch eine Maßnahme lösen.

unser vater

unser vater

1
unser vater
der du bist die mutter
die du bist der sohn
der kommt
um anzuzetteln
den himmel
auf erden

2
dein name werde geheiligt
dein name möge kein hauptwort bleiben
dein name werde bewegung
dein name werde tätigkeitswort

3
bis wir
loslassen lernen
bis wir
erlöst werden können
damit
im verwehen des wahns
komme
dein reich

4
in der liebe
zum nächsten
in der liebe
zum feind
geschehe
dein wille -
durch uns!

5
unser tägliches brot
gib uns heute
damit wir nicht nur
für brot uns abrackern müssen
damit wir nicht
von brotgebern erpresst werden können
damit wir nicht
aus brotangst gefügig werden

6
vergib uns
unsere schuld
und die schuld derer
die schuldig geworden sind
an uns

und was
wie niemandes schuld ist:
sachzwänge verhängnis ignoranz

und unseren verdacht
du selber könntest schuldig geworden sein
an so viel elend an zu viel leiden

vergib
wie auch wir

7
und führe uns nicht
wohin wir wie blind
uns drängen
in die do-it-your-self-apokalypse
sondern erlöse uns
von fatalität und sachzwang
damit das leben
das du geschaffen
bleibe auf diesem kleinen
bisher unbegreiflich erwählten
planeten
im schweigenden all

8
und zu uns
lass wachsen
den baum des glaubens
wurzelnd in dir
entfalte sich seine krone
auf erden:
dein reich
das unsere freiheit
deine kraft
die ohne gewalttat
deine herrlichkeit
durch die wir gelingen können
in ewigkeit

aus Kurt Marti:
Schon wieder heute - Ausgewählte Gedichte 1959 - 1980

Sonntag, 4. November 2007

Nachbars Hund

Schon öfters erzählt, weil es zu einer meiner „Standarterfahrungen“ mit dem Beten gehört: Als der Nachbar von gegenüber, der sehr dumm und primitiv ist, immer seinen Hund mit Absicht in meinen Vorgarten zum Gassi gehen führte. Aufgrund der Wesensart des Nachbarn war es unmöglich, mit ihm zu reden. Er versuchte auch immer, es so zu machen, dass ich es nicht merkte, denn es steckte keine Bosheit hinter seinem Tun, sondern nur Faulheit: Er wollte nicht weit gehen müssen, und mein Garten war das nächste zugängliche Stück freie Erde. Natürlich habe ich ihn oft erwischt, aber das hat ihn nicht abgeschreckt. Da habe ich Gott mehrmals gebeten, diesen Menschen zu segnen und ihm Gutes zu tun, weil man ja für seine Feinde beten und sie segnen soll. Daraufhin hat es von einem Tag auf den anderen aufgehört. Den Hund gibt es noch, den Nachbarn auch, aber beide nicht mehr in meinem Vorgarten.

Samstag, 3. November 2007

Franziskusgebet

Ein Gebet vom Heiligen Franziskus (vielleicht ist er deswegen heilig geworden, weil er so beten konnte).
Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Tweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweifllung quält;
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen:
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Stark!!! Wen wir so ein Gebet verinnerlichen würden, würden wir als Gemeinde ziehmlich weit voran kommen, denke ich mir.

Psalm 139, 23-24

Psalm 139, 23-24

Erforsche mich Gott, und erkenne mein Herz.
Prüfe mich und erkenne meine Gedanken!
Und sieh, ob ein Weg der Mühsal* bei mir ist,
und leite mich auf dem ewigen Weg.

*Fußnote zur "Mühsal" in der Elberfelder Bibel:
" 'des Abgotts', d.h. ein abgöttischer Weg"

Möge Gott auch unsere Gemeinde prüfen und uns auf seinem ewigen Weg leiten!

Ich glaube dass, wir in der Steubenstrasse 17 noch da sind , weil Gott versprochen hat
"einen glimmenden Docht nicht auszulöschen" (Jesaja 42,3)
Als Jesus das in Matthäus 12,20 zitiert, fügt er hinzu "bis er das Recht hinausführe zum Sieg"

Möge er unseren glimmenden Docht in ein Feuer für ihn entfachen!

Auftrag in der Mönchhofstraße

In irgendeinem Sommer hatte ich beim Zeitungsaustragen mehrere Tage hintereinander den deutlichen Eindruck, ich sollte für Johanna beten. Das hatte ich in meinem Leben noch nicht gemacht, aber nun tat ich es, bestimmt eine Woche lang. Ich hatte keine Ahnung, was ich beten sollte, musste also relativ allgemein bleiben.
Hinterher habe ich dann erfahren, dass Johanna in dieser Zeit im Teenagerlager war und dort große Probleme mit Diebstählen hatte.
Interessant finde ich, dass die Bibel über diese Art der Beauftragung durch Gott eigentlich nichts konkretes weiß.

Freitag, 2. November 2007

Gedichtsgebet

Gib, dass wir heute,
Herr, durch dein Geleite
auf unsern Wegen
unverhindert gehen
und überall
in deiner Gnade stehen.
Lobet den Herren!

Treib unsern Willen,
dein Wort zu erfüllen;
lehr uns verrichten
heilige Geschäfte,
und wo wir schwach sind,
da gib du uns Kräfte.
Lobet den Herren!

Paul Gerhardt

Donnerstag, 1. November 2007

Kürbisse

Im Zusammenhang mit Halloween erscheint der Kürbis im negativen Licht. Aber abgesehen davon, daß man leckere Speisen daraus machen kann, hat er eine positive Bedeutung für mich. Habt ihr schon gesehen, wie eine Kürbispflanze wächst? Zuerst ist es eine kleine, zarte Pflanze, die für Kälte und Schädlinge anfällig ist. Dann wird sie größer und stärker und braucht einige Meter, um sich auszubreiten. Dabei überwuchert sie das ganze Unkraut, es hat keine Chancen unter den großen Blättern und Schädlinge können ihr nicht mehr groß schaden. Was erstaunt ist, braucht die Kürbispflanze keine große und besondere Pflege, nur genug Wasser und Sonne. So stelle ich mir die Entwicklung von unserem Gebet vor. Zuerst ist es klein und schwach, aber mit der Zeit wird es stärker, großflächiger und zum Schluß trägt es tolle Früchte. Nur möchte ich gerne feststellen, was ist Wasser und Sonne für unsere Gebetpflanze und was schadet ihr, was meint ihr? Was tut man für optimale Versorgung?

ein Herz, das auf dich hört

Heute bete ich mit Salomo: " Gib mir ein Herz, das auf dich hört.." 1. Könige 3, 9

Ich habe zwar kein Volk zu führen, wie Salomo es hatte, aber ich will auf Gott hören, damit ich Weisheit habe für die Aufgaben, die er mir gegeben hat. Es gibt so viele Stimmen um uns herum, auf Gottes Stimme zu hören erfordert schon Wollen und Disziplin und bewußtes Hinhören von uns. Entscheidungen, die in unserer Hand liegen. Das wir das tun, ist auch mein Gebet für uns als Gemeinde.

Doppelte Erhörung

Ich bete seit einiger Zeit regelmäßig, dass ich Gottes Willen erkenne. Ich muß allerdings feststellen, dass das zu einigen Komplikationen führt. Zudem habe ich Gott seit einiger Zeit gefragt, was die Bibelstelle „wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!“ bedeuten soll. Denn man kriegt den Geist doch angeblich schon bei der Taufe!
Und nun wollte ich am kommenden Sonntag über die Unverschämtheit des Betenden in Lk 11 predigen. Und mußte zum einen feststellen, dass das genau der Abschnitt mit dem Heiligen Geist ist, den ich nicht verstanden hatte. Und nachdem ich 4 Seiten der Predigt geschrieben hatte, habe ich festgestellt, dass ich den ganzen Abschnitt nicht verstanden hatte.
Und dabei hatte ich gedacht, ich würde die Predigt am Donnerstag (schon!!) fertig bekommen! Aber nix is! Am Donnerstag Abend habe ich, nachdem ich den ganzen Tag an der Predigt getippt habe, angefangen zu suchen, was dieser Text nun eigentlich wirklich bedeutet. Was Gott nun wirklich damit sagen will.
Gott hat zwei meiner Bitten auf einmal erhört. Ich kriege jetzt das mit dem Heiligen Geist raus, und ich erkenne deutlich mehr von seinem Willen anhand dieses Textes.
Beten macht das Leben spannender, aber nicht einfacher.

wir haben tote wieder lebendig gebetet



wir haben tote wieder lebendig gebetet:
mich, meine käthe und philippus(melanchton),
welchem schon die augen gebrochen waren.
martin luther
das ist eine aussage über das gebet,
die viele christen nicht wagen würden.
solches beten charakterisiert ein unvor-
stellbares vertrauen in den lebendigen gott.

eines christen handwerk ist beten

wie ein schuster einen schuh machet und ein schneider einen rock, also soll ein christ beten.
eines christen handwerk ist beten.
das gebet muss frühe das erste und abends das letzte werk sein; man soll es ja nicht verschieben.
Martin Luther (1483-1546)