Der Sohn vom Chef sagt in Johannes 6,35: "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten."
Hier findet man einige Krümel, die vom Tisch gefallen sind. Als Mittel gegen eine knurrende Seele.
Donnerstag, 31. Januar 2008
Schlachtfeld
Magnus Malm in "Vägvisare", Seite 120
Dienstag, 29. Januar 2008
wie eine Fremdsprache
Ich sage meinen Studenten immer, sie müssen sich trauen, den Mund aufzumachen und Deutsch zu sprechen. Ob jeder Satz genau richtig ist oder nicht, ist zweitrangig--Hauptsache, man kommuniziert (oder versucht es zumindest!)
Natürlich sind Grammatik und Struktur wichtig--man muss ständig daran arbeiten, lernen, und sich verbessern. Aber wenn man wartet, bis man im Kopf alles richtig hat, bevor man den Mund aufmacht, dann spricht man nie.
Mit dem Beten ist es auch so---es gibt viel zu lernen und zu verbessern--immer. Keine Frage.
Aber es ist auch wichtig, den Mund aufzumachen und zu beten!
Montag, 28. Januar 2008
Reiner Stoff
Wie das Räucherwerk zusammen gesetzt sein soll, wird in den Büchern Mose ausdrücklich beschrieben. Und es wird auch beschrieben, was passierte, als Nadab und Abihu ein Rauchopfer auf dem Altar darbrachten, das nicht so zusammen gesetzt war, wie Gott das vorgeschrieben hatte.
Der Autor vergleicht das dann mit dem Beten nach dem neuen Testament und der Frage nach der Zusammensetzung unserer Gebete. Und er sagt: Es ist bei weitem nicht alles Gott wohlgefällig, was gebetet wird, und man sollte aufpassen, ob das, was man da zu Gott aufsteigen lässt, tatsächlich heilig ist.
ERF Feb/März 08
Das Vater unser ist ,....eine Anleitung zum Beten überhaupt. Sie gilt.....für die Gemeinde von Jesus zu allen Zeiten.
Jedes Beten soll beachten, dass am Anfang des Vater unsers die Bitte um die Verherrlichung des göttlichen Namens und um das Kommen des Reiches Gottes steht.
Dabei kommt das "ich" in den ersten Bitten nicht zur Aussage.
Es geht hier allein um die Verherrlichung des göttlichen Namens durch die ganze Schöpfung und und durch die Vollendung Seines Friedensreiches.
Erst danach folgen die Bitten, in denen die Person des Beters ausdrücklich vorkommt.
Aber dies geschieht im Vater unser allein in der Gestalt des "Wir"- das ICH kommt in dem Gebet nicht vor.
Als Glied der Gemeinschaft ( derer, die von Gott geliebt sind,) ist der Einzelne zum Beten eingeladen.
....Jesus weist uns einen Weg zum Beten, der zugleich und zuerst ein Weg zu einer bestimmten Art zu leben ist. Es ist JESUS SEINE ART ZU LEBEN.
Das Vater unser will nicht nur mit dem Mund gebetet sein und auch nicht nur mit unseren Gefühlen.
Entscheidend ist NICHT das Gebet, das wir sprechen, sondern das Gebet, das wir SIND.
Wer betet, sagt, was ihm am Herzen liegt. UNSER LEBEN ZEIGT, was uns wirklich am Herzen liegt.
Die Aufgabe fürs Leben
Thomas Carlyle
Sonntag, 27. Januar 2008
Ein kleines Mädchen betet
Vor einem großen Publikum hat ein Redner seinen Vortrag gehalten und sich lustig über die Menschen gemacht, die an die Kraft des Gebetes glauben. Er hielt diese Menschen für sehr naiv. Plötzlich stand ein Mann auf und erzählte seine Geschichte:" Ich war sehr tief gefallen, ich habe viel Alkohol getrunken und an den Glücksspielen teilgenommen. Oft habe ich meine Frau geschlagen. Sie und meine Tochter hatten Angst vor mir. Aber meine Frau hat nicht aufgehört für mich zu beten und sie hat das auch underer Tochter beigebracht. Eines Tages bin ich etwas früher als sonst nach Hause gekommen. Meine Frau war dabei die Tochter ins Bett zu bringen. Da habe ich das Gebet von meiner Tochter gehört. Sie hat Gott gebeten:"Herr Jesus, rette meinen Vater! Bitte, Herr Jesus, rette meinen geliebten Vater!" Meine Familie hat nicht gewußt, dass ich nach Hause gekommen war und, dass ich dieses Gebet gehört hatte. Ich habe das Haus wieder verlassen. Ich war beschämt. Konnte man mich geliebten Vater nennen? Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich letztes Mal meine Tochter geküßt hatte. Ich war sehr betrübt und habe mich an Gott gewendet:"Herr, hilf mir! Erhöre das Gebet meiner Tochter!" Und Herr hat das erhört. Mit Gottes Kraft bin ich ein guter Ehemann und Vater geworden. Wir sind jetzt glücklich. Deswegen glaube ich an die Kraft des Gebetes".
Ich denke auch, wenn wir ehrlich und von ganzem Herzen beten, in Liebe und nach Gottes Willen, dann wird unser Gebet auch erhört sein.
beten
Ich schätze unsere Montagsstunden sehr. Ich habe schon sehr viel gelernt und neue Perspektive gewonnen. Und ich freue mich auf das, was noch kommt.
Aber ich finde, wir sollen auch anfangen, zusammen zu beten. Nicht-gebetete Gebete können auch nicht erhört werden.
Samstag, 26. Januar 2008
Letzte Prüfung?
Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat.Da besteht offenbar ein Zusammenhang zwischen dem, was Hiob tat, und dem was Gott tat. Aber warum? War der Wunsch Gottes, dass Hiob für seine nicht unbedingt hilfreichen Freunde beten sollte, die letzte von all den Prüfungen, die Hiob bestehen sollte?
Freitag, 25. Januar 2008
Rat von David
..und habe deine Lust am Herr,
so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.
Werden unsere Gebete--privat und als Gemeinde--nicht erhört, weil wir unsere Lust nicht am Herrn haben, sondern an zu vielen anderen Dingen?
Der neue Bund
Hebr. 8, 10-13
Donnerstag, 24. Januar 2008
Fürbitte - made by Hiob
Und nun nehmt euch sieben Stiere und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und opfert ein Brandopfer für euch! Und Hiob, mein Knecht, soll für euch Fürbitte tun. Nur ihn will ich annehmen, damit ich euch nicht Schimpfliches antue. Denn ihr habt über mich nicht Wahres geredet, wie mein Knecht Hiob.Irgendwie hört man immer wieder, dass Gott die Erkenntnisse, die Weisheit, die Nähe zur absoluten (nicht eingebildeten) Wahrheit nicht so genau nimmt. "Es kommt doch von Herzen", sagen die Menschen und behaupten, dass Gott das Gebet eines warmherzigen Beters erhören müsse und nicht kritisch schaut.
Aber die Freunde Hiobs haben auch von Herzen geredet, ihr Anliegen und ihr Bemühen um Hiob war innig und warm. Sie sind zu Hiob gekommen und haben so lange mit ihm geschwiegen und gesprochen, weil sie guten Herzens und guten Willens waren.
Aber Gott sagte, ihr Gebet wäre ohne Wirkung und Kraft. Sie haben nicht Wahres über Gott geredet. Gott will ihr Gebet nicht erhören.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Da geht es einem wie mir!
"Jahrelang hatte ich zwar für alles und sehr intensiv gebetet, aber doch mit wenig Erfolg. Aber dann kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht etwas falsch machte und dass ich umlernen müsste. Ich nahm mir die Evangelien vor und schnitt alle Schriftstellen heraus, die sich auf das Gebet beziehen, und klebte sie auf ein Stück Papier. Als ich die Abschnitte hintereinander las, erschrak ich. Entweder waren die Entschuldigungen und rationalistischen Erklärungen, die man mich im Hinblick auf unbeantwortete Gebete gelehrt hatte, falsch, oder die Worte Jesu stimmten einfach nicht. Ich beschloss, das Beten so zu lernen, dass meine Erfahrung sich mit den Worten Jesu deckte, anstatt zu versuchen, seine Worte meinen kläglichen Erfahrungen anzupassen."
Richard Forster in Punkt 11/86, Seite 5
Fasten nach Gottes Sinn (3)
Ab Vers 8 lesen wir von den wunderbaren Dingen, die Gott uns gerne schenken möchte. Ein Gott gefälliges Fasten, also ein Gottesdienst nach seinem Sinn, wird solche Resultate bringen:
1. Dein Licht wird hervorbrechen wie die Morgenröte
Die meisten Leute haben Probleme mit mangelnder Anerkennung. Sie kämpfen um gesehen zu werden. Die Sonne kommt jeden Tag mit Macht, sie muss sich nicht darstellen. So möchte auch Gott uns Anerkennung verschaffen.
2. Deine Heilung wird schnell vorankommen
Geistliche und körperliche Genesung sind Folgen eines Gott gefälligen Fastens.
3. Deine Gerechtigkeit wird vor dir her gehen
Niemand wir dir deine Heilsgewissheit rauben können.
4. Die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut sein
Ganz gleich von welcher Seite man dich betrachtet, man wird die Herrlichkeit Gottes sehen. Auch was hinter dir liegt musst du nicht verstecken, Gott selbst wird dir "den Rücken freihalten".
5. Du wirst rufen und der HERR wird antworten
Eine persönliche, herzliche Gemeinschaft zwischen Gott und dir ist möglich. Du redest und er antwortet, ER redet und du antwortest. Gott will sich offenbaren, und du wirst es wissen.
6. Beständig wird der Herr dich leiten, sättigen und stärken
Wir werden sein wie ein bewässerter Garten, wie ein Wasserquell, dessen Wasser nicht versiegen. Inmitten einer Welt voller "geistlicher Dürre" und "Wassermangel" können wir sogar andere mitversorgen.
7. Vermaurer von Breschen, Wiederhersteller von Straßen
Gott selbst macht uns zu solchen, die Zerstörtes wieder herstellen: Mauern des Schutzes, Wege, die nicht mehr passierbar waren, oder verlassene Wohnorte. Wer Gott so dient, wie es ihm gefällt, führt ein Leben im Dienst für andere.
Fazit
Gott möchte, dass wir ihm dienen - dazu gehört Fasten ebenso wie die Einhaltung des Sabbats und andere Dinge mehr. Aber allzu leicht übersehen wir, wie wichtig Gott unser Umgang mit dem Nächsten ist. Kein noch so großes Opfer kann unsere praktische Liebe zu unseren Geschwistern ersetzen - das ist die Grundlage für ein Gott wohlgefälliges Fasten. Es ist sehr zu begrüßen, dass auch in unserem deutschsprachigen Raum das Fasten unter den Kindern Gottes zunimmt. Ich höre von Gemeinden, die sogar zu 40-tägigem Fasten aufrufen. Es ist ein guter Anfang und Grund zur Freude. Darum mein dringendes Gebet, dass wir das Fasten auf richtige Weise tätigen. Ansonsten schreien wir wie die Israeliten zu Gott "Warum schweigst du?" Es muss uns sehr bewusst sein, dass bei Gott Gehorsam wichtiger ist als Opfer. "Lass los" ist ein ernst zu nehmender Aufruf Gottes. Wir müssen ungerechte Fesseln lösen und falsche Joche zerbrechen. Wo Geschwister miteinander im Streit liegen oder nicht bereit sind zu vergeben, blockieren wir das Wirken Gottes. Die Voraussetzung für erhörliches Gebet ist Vergebung, Versöhnung und Verbindung. Für uns im Glaubenszentrum ist dies keine Theorie, sondern durch die Krise, die hinter uns liegt, ein Prozess, den wir durch Gottes Gnade durschreiten.
Ende
Von Gerry Klein aus Glaubenzentrum Bad Gandersheim, 05/2003
Montag, 21. Januar 2008
letzte Woche
Aber, lasst mich euch etwas über die letzte Woche berichten. Ein grippaler Infekt ist nicht besonders angenehm, aber es gibt Schlimmeres. Sonntag bis Dienstag habe ich fast nur schlafen, von der Welt also kaum etwas mitbekommen. Danach ging es mir langsam besser, obwohl lesen und Ähnliches erst am Wochenende wieder einigermassen möglich waren. Natürlich war es für mich schwer, meinen normalen Beschäftigungen nicht nachzugehen. Es hat mir zuerst überhaupt nicht gepaßt, dass ich "lahm gelegt" war.
Aber das Ganze hatte auch sein Gutes: ich hatte viel Zeit zu beten, und auch über vieles, was wir gerade besprechen, nachzudenken. Es war teilweise eine Zeit sehr intensiven Gebetes,
das mir sehr gut getan hat. Ich habe einiges neu erkannt, und fange an, zu begreifen, was es heißt, mit Gott um eine Sache zu ringen. Und Gottes Gegenwart war mir in manchen Momenten ganz besonders bewußt --eigentlich würde ich sagen, ich habe seine Nähe deutlich gespürt. (Gruß an Axel) Ja, natürlich durch die gedankliche Beschäftigung mit dem Wort, aber ich glaube, nicht nur. Ich habe mich getragen und geborgen gefühlt, und das war nicht nur Kopfwissen.
Eigentlich war diese Woche --oder zumindest einen Teil davon!--ein Geschenk Gottes. Und dafür bin ich ihm dankbar. Wenn eure Gebete dazu beigetragen habt, dass mir diese Woche ein Segen war, bin ich euch auch dankbar!
Hat man mir erzählt
Oksana hat mir erzählt, dass jedesmal, wenn sie zwei Freundinnen (die sich nicht kennen) dazu bekommt, für das Bestehen ihrer Klausur zu beten, dann besteht sie die Klausur problemlos. Sie kann klar unterscheiden zwischen Klausuren, bei denen sie sich der Unterstützung dieser Freundinnen versichert hat, und Klausuren, wo sie das nicht getan hat.
Sonntag, 20. Januar 2008
Philipper 4,6
Samstag, 19. Januar 2008
intimität
Freitag, 18. Januar 2008
Fasten nach Gottes Sinn (2)
Worauf es ankommt
Gott beschreibt in Jesaja 58 ab Vers 6 sehr deutlich, was er sich unter einem richtigen Fasten vorstellt. Dabei geht es nicht nur um den Verzicht auf Essen, sondern um unser grundsätzliches Verständnis vom richtigen Dienst für Gott. Dazu gehört auch die richtige Einhaltung des Sabbats als "Tag des Herrn" (vgl. V. 13).
1. Lass los!
"Ist nicht vielmehr das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Ungerechte Fesseln zu lösen, die Knoten des Joches zu öffnen, gewalttätig Behandelte als Freie zu entlassen und dass ihr jedes Joch zerbrecht?" (V. 6)
Ein zentraler Aspekt in diesen Versen ist der Umgang miteinander. "Ungerechte Fesseln lösen", "Knoten des Jochs öffnen", "gewalttätig Bhandelte freilassen" - all das hat mit Streit und Ungerechtigkeit zu tun. Im Rahmen der Bergpredigt sprach auch Jesus über die richtige Haltung beim Gottesdienst. Er wies seine Zuhörer an, bei der bloßen Erinnerung an einen schwelenden Streit mit einem Bruder sofort alles stehen und liegen zu lassen. Sie sollten alles daran setzen, um Versöhnung zu erreichen. Keine noch so geistliche Handlung war wichtiger, denn Jesus sagte ausdrücklich: "Lass deine Opfergabe liegen und gehe und versöhne dich" (s. Mt 5, 24). Groll und 'rger im Herzen blockieren die Hand Gottes und sind Kennzeichen der Kinder Satans (vgl. 1. Joh 3, 10). In der Kultur Israels nimmt Versäähnung bis heute eine besondere Stellung ein. Der höchste israelische Feiertag ist "Yom Kippur", der Versöhnungstag. Ist unser Sabbat ein Fest der Versöhnung?
2. Du bist für deinen Nächsten da!
"Besteht es nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen und dass du heimatlose Elende ins Haus führst? Wenn du einen Nackten siehst, dass du ihn bedeckst und dass du dich deinem Nächsten nicht entziehst?" (V. 7)
Zu einem Fasten nach Gottes Sinn gehört jedoch nicht nur Versöhnung, sondern auch den Nächsten aufzuerbauen. Darin besteht eine der wichtigsten Aufgaben eines Gliedes am Leib Christi überhaupt! Wir müssen für die anderen da sein. Wenn wir in den Gottesdienst kommen, so sollte es unser Verlangen sein zu geben und nicht zu nehmen. "Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprachenrede, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung" (1. Kor 14, 26). So sollten wir in den Gottesdienst kommen. Das ist ein Sabbat, ein richtiges Fasten. "Herr, was hast du mir für den heutigen Gottesdienst geschenkt? Nicht mein Wille, sondern dein Wille soll durch mich geschehen."
Jeder sollte bereit sein. Es darf nicht immer dasselbe Programm sein. "Lass los ... du bist für deinen Nächsten da" - diese biblischen Wahrheiten müssen wir umsetzen, ansonsten bleibt es nur bei der Theorie. Eines Tages luden wir ein befreundetes Ehepaar zu Kaffee und Kuchen ein. Meine Frau machte sich große Mühe, um alles in Liebe vorzubereiten. Wir verbrachten einige schöne Stunden miteinander. Unsere Gäste waren vollen Hezens und erzählten viele ihrer jüngsten Erlebnisse. Doch leider wurde das Gespräch zu einem Monolog. Nachdem sie sehr lange zugehört hatte, konnte meine Frau geplagt von Schmerzen nicht mehr sitzen und musste aufstehen. Sie erhob sich stillschweigend und ging zum Fenster, richtete den Vorhang und freute sich über die Bewegung und Ablenkung. Unser Gast fühlte sich in seiner Rede gestört und fragte meine Frau vorwurfsvoll, ob sie denn einen "Putzdämon" in sich habe. Er gab damit seine Erwartung zu verstehen, dass meine Frau und ich doch bitte weiter konzentriert zuhören möchten. Dies Art der Anschuldigung traf uns natürlich sehr, Gedanken der Verletzung wollten sich breit machen.
In meinem Ohr klang immer wieder der Satz nach, den sich meine geliebte Frau anhören musste: "Hast du einen Putzdämon?" Nun lag es nahe, im Fleisch zu reagieren und beleidigt zu sein. Wir haben uns jedoch entschieden, den biblischen Weg zu gehen und "loszulassen", Vergebung auszusprechen und "für den Nächsten da zu sein".
Fortsetzung folgt.
Von Gerry Klein aus Glaubenzentrum Bad Gandersheim, 05/2003
Mittwoch, 16. Januar 2008
Die Offenheit der Welt
Dass wir nicht einem blinden Schicksal und einer Form der Vorherbestimmung ausgesetzt sind, das gibt dem Leben eine große Freiheit und Weite.
Dass die Dinge durch uns veränderbar sind, gibt uns eine große Verantwortung.
Wer hat das Sagen?
Axels letzte beiden Beitraege passen gut zu Michaels Beitrag. Diese Familie TAT einfach, was Jesus will."Was ihr getan habt einem unter diesen meinen "Bruedern", das habt ihr MIR getan!" Und das belohnt Gott großzuegig mit ebensolchem TUN: SCHENKT PIZZA!
Das finde ich großartig. Diese Familie, die sicher zu uns im Vergleich nicht eigene schoene, großzuegige Raeumlichkeiten und regelmaeßige Gehaltsueberweisungen, selbst im Krank zu Hause sein, bekommen- nehmen 55 ! (stinkende, ??) Kinder von der Straße weg auf!
Diese Liebe, diese Bereitschaft und dadurch auch gewonnene Faehigkeit zu so einem Leben im Entsagen eigener bequemer Feierabende, usw., die gibt Gott GERNE JEDERMANN- aber nicht kostenlos.
Die MUSS ERBETEN SEIN: Jesus O-Ton: "WER BITTET, DER EMPFAENGT. "
Wer allerdings FALSCH bittet- naemlich nur fuers eigene FLEISCH, wird davon nie Anteil bekommen.
Danke fuer diese Beitraege.
Sie ermutigen mich, mich wieder mehr nach diesem Geist der taetigen Liebe auszustrecken.
Fasten nach Gottes Sinn (1)
Bemerkenswert erfolglos
Zu Beginn des Kapitels erfahren wir einiges über die scheinbar vorbildliche geistliche Disziplin des Volkes Israel zu Jesajas Zeiten:
- Sie befragten Gott jeden Tag.
- Es gefiel ihnen, die Wege Gottes zu kennen.
- Sie hatten Gefallen daran, sich Gott zu nahen.
- Sie fasteten.
- Sie demütigen sich.
Doch das Ergebnis all dieser Anstrengungen war ernüchternd: Es war gleich null. Eine derart schmerzhafte Bestandsaufnahme weckt in mir die Frage: Gibt es in unserem persönlichen Leben bzw. in unserem Gemeindeleben Pausen, in denen wir Fazit ziehen? Welche Frucht haben unsere Fasten- und Gebetszeiten? Und wenn wir keine Antworten erleben: Wo liegen die Gründe? Ansonsten stehen wir in der Gefahr, genau wie Israel am Ziel vorbeizulaufen: "Zurzeit fastet ihr nicht so, dass ihr eure Stimme in der Höhe zu Gehör brächtet" (V. 4b).
Nach der klaren Aufforderung, Gottes Volk seine Sünden zu verkünden (V. 1), gibt der Prophet zwei Antworten auf diese Frage:
1. Ihr geht euren Geschäften nach
Hier waren nicht die gewöhnlichen, irdischen Geschäfte gemeint, sondern es ging um das "Geschäft der Religion". Man könnte den Vorwurf auch so beschreiben: "Ihr tut was euch gefällt, jeder ist auf seine eigene Sache bedacht." Für das Volk Israel war der Sabbat zu einem Religionstag geworden, bei dem es um Macht und eigene Interessen ging. Fasten wurde zur religiösen "Selbstbefriedigung" missbraucht. Gottesdienst sollte Dienst für Gott sein, doch wir haben einen Dienst für uns daraus gemacht. Wenn Gottesdienst zum Menschendienst wird, dann schweigt Gott. Auch im Gebetsleben mancher Christen drehen sich 90% ihrer Anliegen um ihre persönlichen Wünsche. Doch Gott poliert dein ICH nicht - es muss sterben!
2. Sollte das ein Fasten sein, wo ihr die Arbeiter drängt?
Unter Gottes Volk herrschte Streit und Zank, es wurden Schläge "mit gottloser Faust" ausgeteilt (s. V. 4). Jesaja spricht nicht von den Arbeitern in den Betrieben, sondern von den Kindern Gottes, die in der Gemeinde arbeiten. Auf sie wurde ein "Joch" gelegt. Sie wurden bedrängt und sogar mit der Faust geschlagen. Sie mussten hart arbeiten, um die hohlen Ziele eines religiösen Systems zu erfüllen. Ein solches Leben ist hart, kennt keinen Frieden, es fehlen die Liebe und die Freude. Doch es sind nicht immer andere Menschen, die Gottes Kinder unterdrücken: Oft genug bedrängen uns "innere Antreiber". Es sind Dinge wie:
- Perfektionismus: Alles muss zu 150 % gemacht werden. Bloß keine Fehler!
- Zeitdruck: Mach schnell! Immer auf Trab sein, sich in die Arbeit stürzen, keine Zeit zum Durchatmen nehmen.
- Erfolgsdruck: Streng dich an. Man bekommt nichts geschenkt, muss sich hocharbeiten.
- Übertriebenes Harmoniebedürfnis: Mach es allen recht!
- Falsche Stärke: Ein Indianer kennt keinen Schmerz! Ich komme schon allein zurecht.
Schon die Gemeinde in Galatien hatte das befreiende Evangelium zu einer Religion der Leistung verwässert. Paulus ermahnte sie daraufhin streng und erinnerte sie: "Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!" (Gal 5, 1).
Fortsetzung folgt.
Von Gerry Klein aus Glaubenszentrum Bad Gandersheim, 05/2003
Montag, 14. Januar 2008
warum ich nicht schreibe
ich liege seit Sonntag Vormittag flach. Ein grippaler Infekt hat mich ordentlich erwischt. Lesen und PC Bildschirm schauen tun weh--also melde ich mich wieder, wenn es mir wieder besser geht.
Euch wünsche ich eine gesegnete Woche!
Beten für die Errettung anderer
R.A. Torrey zu 1.Jh 5,16
pizza-wunder
Anleitung
2. Tim. 2, 22
Sonntag, 13. Januar 2008
Schatzkammer
R.A. Torrey, "Die Macht des Gebets und das Beten in Vollmacht", Seite 14
Samstag, 12. Januar 2008
Des Königs Erinnerer
Spurgeon, "Betet ohne Unterlass", Seite 149
Freitag, 11. Januar 2008
Frommer Wunsch vom Paulus und mir
(z.Z. mein Lieblingsgebet in meiner Lieblingsübersetzung zum GRÜNDLICHER drüber nachdenken, was es an Tiefe, Länge, Breite und Höhe der Liebe Gottes für uns gibt).
(
13.
Der Gott aber, der durch sich selbst berechtigte Hoffnung gibt, vervollständige (euch) immerfort betreffs jeder (Ausdrucksform der) Freude und des Friedens, während (ihr) glaubt, bis dass ihr in jeder Hinsicht überreich seid in der Erwartung durch die wirksame Kraft des Heiligen Geistes.
Die fett gedruckten Wörter sind im Urtext genauso gemeint; also sehr viel bedeutungsvoller als der übliche deutsche Text zeigt(siehe Elberfelder und Luther usw.)
Jede Ausdrucksform der Freude!? Dieses MEHR an Freude brauche ich hin und wieder echt, wußte aber gar nicht, dass Paulus das auch so sieht. Und dass ich sie bekomme WÄHREND ich glaube! war mir so auch neu.(nicht vorher oder nachher, sondern während!
Mich hat diese Tiefe neulich sehr aufgebaut, als mir die FREUDE verloren ging über eine ganz gewöhnliche Gemeinheit.
Also klammerte ich mich fest an Gott, den Geber und ließ IHN wie Jakob nicht mehr los, bis ER mich mit dieser Freude segnete. Und es hat funktioniert, eine wundersame Freude kam in mein Herz, das diese gewöhnliche Betrübnis durch eine gewöhnliche Gemeinheit einfach ersetzte. Das Ergebnis war: DIE FREUDE AM HERRN IST MEINE KRAFT geworden, ich habe es gut überstanden. Und das werde ich mir für die Zukunft merken:WÄHREND!
Jetzt noch den selben Text in "Normaldeutsch zum Vergleich:
13
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
(Klingt mir nur wie ein frommer Wunsch im Ohr ohne alle echten Konsequenzen für meinen Alltag, weil ich dabei gar nichts zu tun habe, und die "Kraft des Heiligen Geistes" so allgemein ja sowie so vorhanden zu sein scheint, auch und selbst wenn ich davon nun wirklich nichts habe. Ziemlich unbefriedigend)
aus Psalm 92
Gott spricht zu dem, der unter dem Schutz des Herrn wohnt (Vers 1):
Verse 14-15: Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten.
Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.
Wenn er zu mir ruft, antworte ich ihm....
Gott vom ganzen Herzen lieben, Gott kennen und Gott ehren--dann gibt's auch Anwort auf Gebet!
....
Glückseligkeit
Ich danke Gott für diesen Tag und es geht mir sehr gut.
Es grüßt Euch alle
abd aus W.
Mittwoch, 9. Januar 2008
JESUS. ICH BIN das Leben
Was macht Licht? Es erhellt, deckt auf, erleuchtet. Klärt Dinge, stimmt das?
Schalom.
P.S.
Wer, bitte, hat denn hinter alle meine Beiträge " löschen" geschrieben? Ich fühle mich dadurch nicht gerade herzlich geliebt, empfinde dieses anonyme dabei als große Feigheit. Die Feigen jedoch haben Gottes Zusage, dass sie NICHT in SEIN REICH kommen, was mich wiederum tröstet.
Und ich weiß nun nicht, soll ICH aufhören mit DEM BLOGGERN, weil ICH natürlich nur das Schreiben kann, was MIR in den Sinn kommt, was MIR auf dem Herzen liegt. In diesem Falle würde ich dann gerne aufhören und euch in EURER RUHE lassen.
Bitte nehmt das in die nächste Montagsrunde mit auf. Danke. Gott segne euch und ganz besonders diesen LÖSCHER.
Gedanke von Frère Roger
Frère Roger, Taizé
Vom Bitten und Erhören
Matth. 7, 9 - 11
Dienstag, 8. Januar 2008
Licht ins Dunkel
Das LEBEN war das Licht der Menschen!
Nicht irgendwelche religiösen Ideen. Es waren nicht irgendwelche Worte, die den in der Finsternis sitzenden Menschen zum Licht wurden. Das LEBEN war das LICHT der Menschen.
Es war mit anderen Worten die lebendige Gegenwart Gottes selbst. Sein pulsierendes Leben war den Menschen das Licht. Jesus redete zwar ausschließlich wahre und erhellende Worte, aber das eigentliche LICHT WAR IM LEBEN: SCHALOM
Das Geheimnis der Kraft
Geschrieben vom Biograph von Whitefield in "Sieghaftes Beten", Seite 12
Weißt nicht, wer Whitefield war? Der Link ist hier.
kyrie eleison
Sonntag, 6. Januar 2008
Langweiliger Job
Apg 10,30-31
Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen betete ich in meinem Haus bis zu dieser, der neunten Stunde; und siehe, ein Mann stand vor mir in glänzendem Kleid und spricht: Kornelius! Dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
Dan 10,12
Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden. Und um deiner Worte willen bin ich gekommen.
Lk 1,13
Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Flehen ist erhört, und Elisabeth, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes nennen.
Aber schön zu lesen, dass es Gott manchmal so wichtig ist, dass die Gläubigen von der Erhörung ihrer Gebete wissen, dass Gott extra den Engel schickt.
Samstag, 5. Januar 2008
Ich bitte fuer uns alle um..
Schalom
Ist das genug?
Freitag, 4. Januar 2008
Fordern!
"Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde!"Auch im Johannes-Evangelium fällt auf, dass Jesus ständig betont, er bete zu Gott um dieses oder jenes. Man muss sich ja fragen, warum Gott seinem Sohn, seinem Erben, seinem König die Dinge nicht ohne dessen Bitten gibt.
Die Antwort auf dieses "warum" weiß ich nicht. Aber ich weiß: Wenn Jesus schon bitten muss, um die großen Dinge zu bekommen, wie kann ich dann so vermessen sein und denken, Gott wird sie mir schon geben, wenn er es für angemessen hält, und zwar ohne, dass ich ihn bitten muss?
Oder angewendet auf die Lektionen vor Weihnachten: Wenn Du weißt, dass Du ein Recht hast - und der Sohn Gottes wusste mit Sicherheit, dass er ein Recht hatte, die Nationen zum Erbteil zu bekommen - wenn Du also weißt, dass Du ein Recht hast Gott gegenüber, wirst Du trotzdem darum bitten müssen. Gott wirft uns seine Segnungen nicht hinterher.
Donnerstag, 3. Januar 2008
Hudson Taylor, wer sonst?
"Seid nicht so übermäßig geschäftig in eurer Arbeit für Christus, dass euch keine Kraft zum Beten bleibt! Echtes Gebet erfordert Kraft."
Beide Zitate aus der Biografie, Seite 287
Dienstag, 1. Januar 2008
WER bestimmt?
ER sagt aber auch, dass ein Kluger sein Haus auf ein gutes Fundament setzt. Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wieviel "Dreck" da erst weggeschafft werden muß, BEVOR dann mit dem Aufbau angefangen werden kann. Wann haben wir im Privatleben denn unser Fundament ausheben lassen? Sind wir nicht mit der Taufe geradezu einfach gleich ans Aufbauen gegangen, ohne erst den "Dreck" wegzu schaffen? Meinen wir, wir könnten uns diesen ersten Schritt ersparen, privat und auch in der GC HD? Schalom.