Freitag, 29. Februar 2008

Nachtwache

"Einige von euch sind oft körperlich leidend und haben während der langen Nacht nur wenig Schlaf - wißt Ihr, warum der Herr euch wachhält? Damit ihr, während andere schlafen, für sie beten möget. Gott muss einige haben, die Nachtwache halten."

Spurgeon in "Betet ohne Unterlass", Seite 159

tagebuch von keith green 8.febr.1980


herr, ich bete mit jeder faser meines herzens: bitte verändere mich dauerhaft!!!
ich will nicht nur dein repräsentant und botschafter für die menschen in der welt und in der kirche sein, sondern, was noch wichtiger ist, hier und jetzt ein beständiges, zuverlässiges gefäß deiner gnade, deines friedens und deiner freude, für meine familie, meine freunde und alle, die mich kennenund mit mir leben und arbeiten müssen.
das ist mein größter wunsch: so wie du zu sein.
bitte erfüll deinem diener diese bitte, denn ich bin ganz sicher, dass sie deinem ausdrücklichen willen für mein leben entspricht! (1.joh.5,14und15)

keith green, christl. sänger und songwriter

unser vater

1
unser vater
der du bist die mutter
die du bist der sohn
der kommt
um anzuzetteln
den himmel
auf erden

2
dein name werde geheiligt
dein name möge kein hauptwort bleiben
dein name werde bewegung
dein name werde in jeder Zeit konjugierbar
dein name werde tätigkeitswort

3
bis wir
loslassen lernen
bis wir
erlöst werden können
damit
im verwehen des wahns
komme
dein reich

4
in der liebe
zum nächsten
in der liebe
zum feind
geschehe
dein wille -
durch uns!

5
unser tägliches brot
gib uns heute
damit wir nicht nur
für brot uns abrackern müssen
damit wir nicht
von brotgebern erpresst werden können
damit wir nicht
aus brotangst gefügig werden

6
vergib uns
unsere schuld
und die schuld derer
die schuldig geworden sind
an uns

und was
wie niemandes schuld ist:
sachzwänge verhängnis ignoranz

und unseren verdacht
du selber könntest schuldig geworden sein
an so viel elend an zu viel leiden

vergib
wie auch wir

7
und führe uns nicht
wohin wir wie blind
uns drängen
in die do-it-your-self-apokalypse
sondern erlöse uns
von fatalität und sachzwang
damit das leben
das du geschaffen
bleibe auf diesem kleinen
bisher unbegreiflich erwählten
planeten
im schweigenden all

8
und zu uns
lass wachsen
den baum des glaubens
wurzelnd in dir
entfalte sich seine krone
auf erden:
dein reich
das unsere freiheit
deine kraft
die ohne gewalttat
deine herrlichkeit
durch die wir gelingen können
in ewigkeit

aus Kurt Marti: "Schon wieder heute", 1982, S. 91 - 93

Donnerstag, 28. Februar 2008

Töricht und falsch

"Nüchternheit seinen eigenen Klagen gegenüber, Distanz seinen Bedürfnissen, Humor seiner Wichtigkeit gegenüber - das könnte ein Schritt auf dem Weg zum Gebet sein.

Er vermeidet auf diese Weise jene falschen und törichten Gebete, in denen der Mensch mit der Monotonie einer alten Litanei Gott mitteilt, was er braucht, was Gott zu geben, zu verhüten oder zu berücksichtigen habe. Das Gebet stirbt, wo der Betende sich für den Nabel der Welt hält."


Jörg Zink in "Wie wir beten können", Seite 36

Mein Gebet für die GC HDler, bes.für die Blogger

Gott erleuchte die Augen unserer Herzen, damit wir wissen, welches ....., und welches die überschwengliche Größe SEINER Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht SEINER Stärke. Der Paulus hat dieses Gebet für die Epheser aufgeschrieben; ich denke, wir können es auch sehr gut gebrauchen. Schalom.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Komm, Geist des Vaters

Seit einigen Tagen kommt der Text eines alten Liedes mir immer wieder in den Sinn. Vielleicht ein bisschen altmodisch, aber ich denke, doch passend für uns.

Komm, Geist des Vaters, deine Flügel breite
wo sich die deinen sammeln zum Gebet.
Komm, offenbare uns den Heiland heute,
dass neuentflammt des Zeugen Eifer glüht.


Kennt jemand noch den Rest des Textes? Es gibt 3 oder 4 Strophen, glaube ich.

Regelmäßiges Gebet

"Wir können zu allen Zeiten beten" - ich weiß, wir können es, aber ich fürchte, dass diejenigen, die nicht zu bestimmten Stunden beten, überhaupt selten beten.

aus C. H. Spurgeon: Zweite Gedanken sind oft die besten (1984), S. 27

Dienstag, 26. Februar 2008

Vorwort

"Wenn wahres Gebet für den einzelnen Gläubigen und für die Kirche Jesu Christi so entscheidend ist, warum gibt es dann so wenig wirkungsvolles Gebet?

Weil das Gebet für die Mächte der Finsternis gefährlich ist.

Dieser Grund erklärt, warum der Gegner seine ganze Taktik einsetzt, um die Christen vom Beten abzuhalten, das Jesus von ihnen fordert."

Aus dem Vorwort des Buches "Gebet - lebensnotwendiges Atmen" von L.A.T. Van Dooren

Mathhäus 28,20: Lehrt sie...

Weiter geht der Text mit ..: alles -ALLES - halten, --WIE-- ICH EUCH GEBOTEN HABE.
>>WIE<< hat ER es ihnen/ uns geboten?
In der Bibel; im Urtext, steht wirklich nicht> was<, sondern WIE!
!
Also, was hat ER uns geboten,>>WIE<< wie wir Sie, die Menschen lehren sollen?

Ganz einfach: GENAU DAS UND WAS DER HEILIGE GEIST UNS LEHRT -WIE DEN HUDSON TAYLOR, so auch uns. Und zwar, z.B. so, wie es der Johannes aufgeschrieben hat von Jesus:

Joh.14,23: ER und der VATER werden kommen und in uns wohnen! als 1.
(Wie lange dürfen die Beiden denn in euch wohnen? Und in welcher Kammer eures Tempels? Auch in der Abstellkammer? Oder der Feierabendkammer? Oder gar im Schlafzimmer? Oder Urlaubsbungalow?)

Und als 2.
Vers 26: der Tröster (welch liebliche Funktion!), der HEILIGE GEIST,... DER WIRD EUCH ALLES LEHREN UND EUCH AN alles--ALLES-- erinnern, was ICH EUCH GESAGT HABE.
(Wieviel hast Du Dir denn schon von Jesus sagen lassen? Kennst Du wenigstens alle Seine aufgeschriebenen Reden? Oder hälst Du das für nicht so unbedingt notwendig wie einige mir bekannte Christen, ja für überflüssig? Von Seinem Aktuellen Reden ganz zu schweigen!

Willst Du, wollt Ihr Lieben denn überhaupt so leben und lernen, WIE der Herr Jesus im Alltag z.B. so einen Hudson Taylor lehrt?
Schalom.

Gurus Frage

Ein Guru in Indien zum christlichen Missionar:"Sie kommen zu uns mit Theologie, mit Liturgie und mit der Bibel... Ich spüre, dass hinter all diesen Riten, Worten und Begriffen sich eine Wirklichkeit befindet. Missionar, stehen Sie in direkter Verbindung mit dieser Wirlichkeit? Können Sie mich mit ihr verbinden?"
Was würden wir antworten auf diese Frage?

Montag, 25. Februar 2008

Predigten

"Predigten sollen nicht Blumensträuße, sondern Weizengarben sein. Wenn ihr mehr Garben wollt, sät mehr."

aus C. H. Spurgeon: Zweite Gedanken sind oft die besten (1984), S. 44

maranatha


der aramäische ausruf "unser herr, komm!" ist wohl
eines der ältesten gebete der christen.
1.kor.16, 22 (siehe auch offb. 22, 20)
ich bete öfters: "herr jesus komme bald !"
es kann uns ja nichts besseres passieren.
was meint ihr dazu?

Zuerst

Wenn Schwierigkeiten kommen, sollte Gott nicht unsere letzte Zuflucht sein, nein, zu ihm müssen wir uns zuerst hinwenden in unseren Nöten, ob sie groß oder klein sein mögen.

Hudson Taylor in "das ausgetauschte Leben"

Sonntag, 24. Februar 2008

eine Erklärung und eine Bitte

Meine liebe Gebetskampfgruppe!

Dieser Beitrag ist kein Beitrag im üblichen Sinn--ich habe keine Stelle über Gebet und keine neue Entdeckung, Ermahnung or Ermutigung zum Thema Gebet. Ich möchte euch 2 Dinge sagen.


Erstens möchte ich "öffentlich" sagen, wie sehr mir diese Gruppe hilft, herausfordert und ermutigt. In erster Linie natürlich durch die Leitung, Impulse und Denkanstösse von Axel, aber auch durch die offenen Diskussionen und Austausch montags abends.


Zweitens möchte ich erklären, warum ich diese Woche nichts geschrieben habe. Ich bin einfach platt, körperlich und seelisch. Dienstag in der Nacht musste ich wegen sehr starken Schmerzen in die Ambulanz--hat sich herausgestellt, dass ich eine Rippenfellentzündung habe. Ist weiter nicht schlimm, aber ich habe gerade noch die Energie, das allernötigste zu machen. Wobei ich Beten zu dem allernötigsten zählen, Schreiben übers Gebet nicht unbedingt.

Alles schön und gut---was ich wirklich sagen will, ist dass ich seelisch durch ein Tal gehe. Die Schmerzen Dienstag Abend waren heftiger als alle andere, die ich je hatte--und haben in mir ein
Umdenken über das, was vor mir liegt, ausgelöst -- das Bewußtsein, das das was kommt, sehr schwierig sein wird. Ich weiß, dass Gott da ist, und daran zweifele ich überhaupt nicht. Trotzdem ist es im Moment wirklich schwer. Und ich muss durch dieses Tal hindurch--nicht so tun, als wenn es nicht existierte, auch nicht versuchen, einen Umweg zu machen, oder es zu verharmlosen oder gar fromme Sprüche zu klopfen. Ja, ich weiß, dass Sieg am Ende des Tals steht---aber der Weg dahin muss erst begangen werden.
Eure Begleitung im Gebet wäre mir sehr willkommen.

Freitag, 22. Februar 2008

Ein Gebet von Bruce Wilkinson

Oh Herr und König, bitte gib mir mehr Gelegenheiten,
um Menschen zu deiner Ehre zu erreichen.
Mache darin wirksamer als je zuvor.
Es ist mein Wunsch, mehr für dich zu tun!
Unser auch?

Donnerstag, 21. Februar 2008

Wer WER sind SIND wir WIR?

Als Jesus durch die religiösen Führer der Gotteslästerung verklagt wurde, antwortete ER ihnen: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: Ich habe gesagt: IHR seid Götter? (Spalm 82.6) WENN ER JENE Götter nannte, AN DIE DAS WORT GOTTES ( und das sind auch wir, nicht wahr?) - UND DIE SCHRIFT KANN NICHT AUFGELÖST WERDEN- ...." frei von mir weiterübersetzt: Wieviel mehr bin ich dann Gottes Sohn!"
Jesus hätte Seine Gottessohnschaft ohne weiteres mit Dutzenden Bibelstellen belegen können.(Luk.24,27: Und von Mose und allen Propheten anfangend, erklärte ER ihnen in allen Schriften das, was IHN betraf). Bezeichnenderweise rechtfertigt sich der Sohn Gottes aber ausgerechnet mit einem prophetischen Psalmwort, das NICHT SPEZIFISCH auf IHN, sondern AUF MENSCHEN WIE DU UND ICH hin geschrieben wurde.
Im Psalm 82,6 steht nämlich nicht das verächtliche Wort "Götter", sondern >ELOHIMS< -
und eben DIESES SCHRIFTWORT KANN NICHT AUFGELÖST WERDEN: "ICH HABE GESAGT, IHR SEID ELOHIMS!" (DU UND ICH also!)

Elohim ist einer er vielen Eigennamen Gottes.
Er bedeutet:
der einem Ziel Zustrebende
der (immer) Mächtigere, Vorderste, Starke, Erste,
der Unterordner und Platzanweiser,
der in einem Bundesverhältnis Stehende.
Diese Benennung begeistert mich, weil sie mir zeigt, mit welcher Berufung und darum auch Befähigung und Zielgebung WIR GLÄUBIGEN ausgestattet sind, was unsere Aufgaben sind.
WIR SIND also WIE DER ERSTGEBORENE SOHN GOTTES DAZU GESETZT, ALLEZEIT IN ALLEN UMSTÄNDEN UND GEGEN ALLE FEINDE GOTTES ÜBERLEGEN ZU SEIN.

Und das alles ist nur möglich, weil ER uns Seine Zusage gibt: in IHM ist das zu sein möglich und unser JOB ist, das zu leben.
Lassen wir Gott SEINE ALLEINHERRSCHAFT und die SEINES CHRISTUS IN UND DURCH UNS AUFRICHTEN?! Werden wir Elohims auch in der Praxis. Schalom

ANTWORT AN GERLINDE

Gerlinde hatte gefragt, wie man seinen eigenen Kommentar wieder löschen kann. Meine Selbstversuche haben ergeben:
  1. Auf die Worte "2 Kommentare" unter dem Beitrag klicken.
  2. Es erscheint das Fenster, wo man einen neuen Kommentar eintragen kann. Aber auf der linken Seite erscheinen alle schon vorhandenen Kommentare zu diesem Beitrag.
  3. Unter den Kommentaren auf der linken Seite, die von einem selbst stammen, ist jeweils ein niedlicher grauer Papierkorb.
  4. Wenn man mit der Maus auf den Papierkorb (den niedlichen grauen) fährt, erscheint die Meldung "Kommentar löschen".
  5. Man klickt also auf den Papierkorb, und das Problem hat sich erledigt.
Zu diesem Beitrag spendiere ich noch ein paar Schneeglöckchen. Habe so viele davon im Garten.

Null Frucht

"Unser Herz braucht diese Stille, diese Sammlung, in deren Mitte Gott sein Reich aufrichtet und wo der vertraute Umgang mit Gott Gestalt annimmt. Genau in dem Maß, wie das Gespräch des Herzens mit Gott Gestalt gewonnen hat, wird das Leben Frucht tragen. Wenn dieses innerliche Leben gleich Null ist, dann helfen kein Eifer, keine guten Absichten, kein noch so großes Maß an Arbeit. Dann sind die Früchte gleich Null. Dann möchte man den anderen Heiligkeit bringen und kann es nicht, weil man selbst keine besitzt. Man kann nur geben, was man selbst besitzt." (Charles deFoucauld,1858-1916)

(Ja ja, das Wort "Gebet" oder "Beten" kommt im Text nicht vor. Aber "vertrauter Umgang mit Gott".)

Mittwoch, 20. Februar 2008

Maßstäbe

"Wir müssen größer denken lernen und größer beten, wenn wir Gottes würdig wandeln und den Kampf mit der furchtbaren Not der Welt wirklich aufnehmen wollen."

Hudson Taylor in "Das ausgetauschte Leben", Seite 46

Warnung vor Ansehen der Person

Meine Brüder, habt den Glauben Jesu Christi, unseres Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person! Denn wenn in eure Synagoge ein Mann kommt mit goldenem Ring, in prächtigem Kleid, es kommt aber auch ein Armer in unsauberem Kleid herein, ihr seht aber auf den, der das prächtige Kleid trägt, und sprecht: Setze du dich bequem hierher! und sprecht zu dem Armen: Stehe du dort, oder setze dich unten an meinen Fussschemel! - habt ihr nicht unter euch selbst einen Unterschied gemacht und seid Richter mit bösen Gedanken geworden? Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die vor der Welt Armen auserwählt, reich im Glauben und Erben des Reiches [zu sein], das er denen verheissen hat, die ihn lieben? Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte? Lästern nicht sie den guten Namen, der über euch angerufen worden ist? Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst` nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. Wenn ihr aber die Person anseht, so begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt.

Jak 2, 1-9

Sonntag, 17. Februar 2008

Allmacht

"Die unmittelbare Kraft des Gebets ist eine Art Allmacht. Gebet bewegt die Hand dessen, der die Welt bewegt. Es sichert dem Gläubigen die göttlichen Reichtümer."

Zitat von einem Menschen namens Guthrie, zitiert in "Sieghaftes Beten" von Harvey

Luther sagt:

"Wir bitten um Silber, aber Gott gibt uns statt dessen oft Gold."

Samstag, 16. Februar 2008

Betet für mich, bitte.

Siehe Kommentar zu abd vom Samstag, da sind meine konkreten Gebetsanliegen. Das Wichtigste ist mir zur Zeit, dass Gott mir SEINE Weisheit "Sophia" in vollem Maß schenkt- zu Seiner Ehre und zum Wohl Seines Friedensreiches unter den Menschen dieser Welt. An diesem Wochenende besonders für meine Reha-Eltern und meine Gäste aus Japan, sowie für alle Kümmerles unter einem Dach. Schalom.

Freitag, 15. Februar 2008

Ordnung bei den Gemeindezusammenkünften

Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache[nrede], hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung. Wenn nun jemand in einer Sprache redet, [so sei es] zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus. Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde, rede aber für sich und für Gott.

1. Kor. 14, 26 - 28

Donnerstag, 14. Februar 2008

Paulus lehrt mich...weiter nach zu denken.

Eph. 1,17:...dass der Vater der Herrlichkeit euch gebe den Geist der Weisheit".

Paulus betet hier um ein gezieltes Wirken des Heiligen Geistes.
Weisheit heißt in griechisch: Sophia und meint das ERFASSUNGSVERMÖGEN von LEBENSZUSAMMENHÄNGEN, die Fähigkeit, bis in die Tiefen einer Sache, einer Person oder einer Situation hineinzublicken und erfassen zu können;
Sophia meint das REALE Begreifen von Ursachen und Wirkungen, Zeiten und Zeitpunkten, das richtige Einschätzen von Abläufen, Zusammenhängen, Konsequenzen und Tragweiten.
Diese Weisheit hat einen hochgradigen Kombinations-Realitäts- und Erfassungssinn.
Diese Sophia ist lehrfähig, geschickt und ist vorzüglicher als Stärke.
Sie versteht es, vorhandenes Wissen, Begabungen, Materialien, Vermögen, usw. in JEDER LAGE richtig einzusetzen und OPTIMAL anzuwenden. Noch weit mehr steckt in dem griechischen "Sophia" verborgen.

Paulus bittet an dieser Stelle aber nicht NUR lediglich um eine "Gabe der Weisheit" (wie in Jak.1,5), sondern direkt um DEN GEBER DER WEISHEIT! selbst.."Er gebe euch den "Geist der Weisheit"....
Er nimmt somit nicht nur von der Quelle einen Eimer Wasser, um denselben hier den Ephesern zur Stillung ihrer aktuellen Bedürfnisse zuzuführen.
Paulus führt sie vielmehr direkt zu der Quelle des Wassers selbst, dass sie dadurch selber zu einer unerschöpflichen Quelle würden (Joh. 7,3) Paulus selbst scheint in eben dieser Weisheit zu leben und entsprechend der Situationen beten zu können.
Machen wir es ihm nach. Bitten wir nicht immer nur (bescheiden) um Weisheit, sondern auch zu rechter Zeit um den GEIST der Weisheit selber -- FÜR MICH UND DIE ANDEREN; ALSO EUCH (WER immer der Geist der Weisheit ist!)Schalom.

Offener Himmel

Jörg Zink weist in den ungeeigneten Buch von der Stuttgarter Pastorin darauf hin, dass in Mk 1:10 der Himmel sich öffnet, weil Jesus mit seiner Taufe sich zu der Schuld der Menschen bekannt hat. Und der letzte Satz dieses Abschnittes heißt:
"Wenn wir beten, bedürfen wir des offenen Himmels. Wir reden sonst mit uns selbst."

Mittwoch, 13. Februar 2008

1. Mose 24

Lest mal 1. Mose 24! Es ist viel zu lange, hier abzuschreiben, aber ist ein tolles Beispiel für gezieltes, "erfolgreiches" Beten. Abrahams Diener wurde in Abrahams Heimat geschickt, um eine Frau für Isaak auszusuchen. Der Diener wußte um die Wichtigkeit seines Auftrags, obwohl er natürlich nicht wissen könnte, was für eine Rolle seine Aufgabe in Gottes großen Plan für die Menschheit spielen sollte.

Der Diener wußte genau, was er brauchte und betete darum. Und als die Erhöhungen (mehrere!) eingetroffen sind, hat er das Danken nicht vergessen.

Ein tolles Beispiel für uns!

Nicht zu berechnender Schaden

"Es ist eine Gefahr, den Dienst durch und durch zu popularisieren. Der Prediger ist nicht mehr ein Mann Gottes, sondern ein Mann des Geschäfts und der Mitglieder. Er betet nicht, denn seine Aufgabe sind die Menschen. Wenn er die Menschen bewegen kann, ihr Interesse wecken kann, Aufsehen erregen kann zugunsten der Religion, Interesse für Gemeindearbeit – dann ist er zufrieden. Seine persönliche Beziehung zu Gott spielt in seiner Arbeit keine Rolle. Gebet hat wenig oder keinen Platz in seinen Plänen. Die Katastrophe und der Schaden eines solchen Dienstes kann mit irdischer Arithmetik gar nicht berechnet werden."

E.M.Bounds, "Men of Prayer needed"

beten und glauben

noch etwas zum drüber nachdenken aus dem neukirchner kalender vom 12. febr. : Wir können glauben, was wir beten,
wenn wir beten, was wir glauben !

Fasten!! Fasten?

Da zogen alle Söhne Israel und das ganze [Kriegs]volk hinauf und kamen nach Bethel. Und sie weinten und saßen dort vor dem HERRN und fasteten an jenem Tag bis zum Abend; und sie opferten Brandopfer und Heilsopfer vor dem HERRN.

Richter 20, 26

Lieber Gebetskreis,

ich werde heute nicht fasten, denn ich gehe mit meiner Sportgruppe zum Frühstück. Aber ich bete und hoffe, dass Gott mich dort benutzt, um diesen Frauen seine Botschaft zu bringen.

In Liebe und Verbundenheit,
Eure abd Moni

Dienstag, 12. Februar 2008

Für uns gebetet

Epheser 3,14-19
Paulus betete seinerzeits mit gebeugten Knien ! vor dem Vater, vor dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf der Erde benannt wird für die Christen damals in Ephesus und ich hoffe, auch heute noch, für uns zu Gott, dass ER uns gebe nach dem Reichtum SEINER HERRLICHKEIT, mit KRAFT gestärkt zu werden durch SEINEN GEIST an dem inneren Menschen; dass DER CHRISTUS durch den Glauben in unseren Herzen wohne und wir in Liebe gewurzelt und gegründet seien, damit WIR imstande sind, MIT ALLEN HEILIGEN völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, und zu erkennen die die ERkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit WIR ERFÜLLT WERDEN zur ganzen Fülle Gottes.
Paulus betete das für die Epheser. Und das, obwohl sie doch schon gute Christen waren. Wer unter uns beugt seine KNIE vor Gott im wörtlichen Sinn noch heute für uns(ere) Christen, und wer bittet Gott um solche Dimensionen? Wenn WIR also unsere Bescheidenheit ablegen wollen, und zur ganzen Fülle Gottes gelangen wollen als ganze Gemeinde,( die in HD bekannt werden will, als Gott Seine Ihn liebenden Leute) haben wir hier ja ein gutes Vorbild und Beispielsgebet, nicht wahr? Schalom Euch und mir.

Beten macht breit


das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr, die ihr an den namen des sohnes gottes glaubt, ewiges leben habt.
und darauf gründet unsere zuversicht:
dass er uns erhört, wenn wir etwas erbitten nach seinem willen.
und wenn wir wissen, dass er uns erhört, in allem, was wir erbitten, dann wissen wir auch, dass wir erhalten, worum wir ihn gebeten haben.

1. Joh. 5, 13-15 (neue Zürcherbibel)

Montag, 11. Februar 2008

Gott handelt nicht mittelmäßig

In Jesaja 41 wird zuerst beschrieben, dass die Armen ein Problem mit mangelndem Wasser haben:

Jes 41,17
17 Die Elenden und die Armen suchen nach Wasser, und es gibt keins, ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der HERR, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.

Soweit, so gut. Das ist soweit nichts Besonderes. Eine Standardsituation im Reich Gottes. Aber dann beschreibt Gott, wie er die Bitte dieser Menschen erhören will:
Jes 41,18-20
18 Ich werde Ströme öffnen auf den kahlen Höhen und Quellen mitten in den Talebenen. Ich werde die Wüste zum Wasserteich machen und das dürre Land zu Wasserquellen.
19 Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien, Myrten und Olivenbäume, werde Wacholderbäume in die Steppe pflanzen, Platanen und Zypressen miteinander,
20 damit sie sehen und erkennen, es merken und verstehen allesamt, daß die Hand des HERRN dies getan und der Heilige Israels es geschaffen hat.
Ein paar Liter Mineralwasser täglich hätten hier ja genügt. Aber Gott will, dass wir die Gebetserhörungen von Zufällen unterscheiden können. Es ist nicht Gottes Wille, dass wir aufgrund der geringen Prägnanz seines Wirkens herumdeuten müssen, ob wir hier nun Gottes Handeln sehen oder ob die Ursache für das, was wir sehen hören spüren erleben woanders liegt.

Anfänger

Wir wollen keine Anfänger [im Gebet] sein.
Aber werden wir uns darüber klar,
dass wir unser ganzes Leben lang
immer nur Anfänger sein werden!
Thomas Merton

Samstag, 9. Februar 2008

FÜR UNS

JESUS:" SIEHE, ICH BIN mit EUCH alle Tage".
Ist das nicht wunderbar? SEIN GESCHENK an uns. UNSERE SICHERHEIT in allen LEBENSLAGEN sofort Auskunft zu bekommen, ohne Wartezeit oder gar langfristige Terminabsprachen.

ER war dieses Wochenende auch mit mir am Bodensee, und ER war mir in keiner Weise lästig mit SEINEM STÄNDIGEN DAZWISCHEN REDEN. Ja, ich hatte im Gegenteil den Eindruck, es war gut so, dass ER STÄNDIG DABEI WAR. Das hat mir dieses Mal etliche nachträgliche Entschuldigungen erspart. Es tut mir richtig gut, IHN immer und überall dabei zu haben.
Diese selben ERfahrungen wünsche ich uns allen. Schalom.

Wo man gut wohnen kann

Der Stamm Asser, der hatte es gut. Denn seine Leute durften in einem ganz bestimmten Ort wohnen:
Jos 19,24-25
24 Und das fünfte Los kam heraus für den Stamm der Söhne Asser nach ihren Sippen.
25 Ihre Grenze war: Helkat, Hali, Beten und Achschaf,
Der Ort heißt in der "Hoffnung für alle" übrigens genauso. Es handelt sich nicht um eine Besonderheit der Elberfelder Bibel.

Freitag, 8. Februar 2008

Ein Gebet

Herr, erwecke Deine Kirche
und fang bei mir an.
Herr, baue Deine Gemeinde
und fang bei mir an.
Herr, lass Frieden und Gotteserkenntnis überall auf die Erde kommen
und fang bei mir an.
Herr, bring Deine Liebe und Wahrheit zu allen Menschen
und fang bei mir an.

(Hab ich mal in der Telefonseelsorge auf die Rückseite eines Formulars geschrieben - war also vermutlich aus einer Kirchenzeitung.)

Donnerstag, 7. Februar 2008

Inkompetenz

Als ich 1980 in Stuttgart überraschender Weise Gott kennenlernte, war ich ziemlich hilflos - auf so etwas hatte einen ja keiner vorbereitet. Und weil ich zum Beispiel auch gar nicht wusste, ob ich zu Gott oder zu Jesus beten sollte, machte ich einen Termin bei der evangelischen Pfarrerin, in deren Kirchenbezirk in Feuerbach ich wohnte. Und ich fragte sie wegen dem Beten.

Wir trafen uns bei ihr zu Hause. Sie hatte Tee gekocht.

Und sie hatte überhaupt keine Ahnung vom Beten. Sie konnte keine meiner Fragen beantworten. Statt dessen empfahl sie mir das einzige Buch zum Thema, das sie kannte: "Wie wir beten können" von Jörg Zink. Für einen Anfänger wie mich das komplett falsche Buch.

Gebets-Dillemmas

Gebets-Dillemmas "BETEN" von Philip Yancy

Pastor David Mains empfiehlt die folgende Checkliste zur Überprüfung unserer Gebete:
  1. Was möchte ich wirklich? Bete ich konkret, oder ergehe ich mich in allgemeine Floskeln?
  2. Kann Gott meine Bitte erfüllen? Oder würde dies seinem Wesen widersprechen?
  3. Habe ich das Meine getan? Oder bitte ich Gott zum Beispiel, mich abnehmen zu lassen, weigere mich aber, meine Ernährung umzustellen?
  4. Wie ist meine Beziehung zu Gott? Reden wir überhaupt miteinander?
  5. Wer wird die Ehre haben, wenn meine Bitte erfüllt wird? Denke ich an Gottes Interessen?
  6. Möchte ich überhaupt, dass Gott mein Gebet erhört? Was wäre zum Beispiel, wenn ich wirklich meine alte Freundin zurückbekäme?

P. S. Anmerkung von Moni: liebe G., liebe Il., liebe M., liebe Ir., lieber Mi., lieber A., erinnert Euch das an jemanden, den wir kennen? An Punkt 3 arbeite ich zur Zeit. Einheit im Geiste sei mit uns und Ave oder Shalom.

Sind WIR das?

Lukas 12, 35-48:
Jesus gibt Anweisungen an Seine Zuhörer wegen umgürteter Lenden usw., verspricht ihnen Seligkeit, wenn.., gibt Tipps zur Durchführung und nötigen Vorsicht, usw.
Der Petrus natürlich wieder einmal hat noch Extrafragen. Der kann ja wohl nie einfach mal nur still und genügsam sein. Deshalb kommen WIR nun in diese (unangenehme ?) Situation!
Petrus fragt Jesus: Herr, sagst Du dieses Gleichnis ZU UNS oder zu allen?
Antwort von JESUS:
WER ist denn der treue und kluge Verwalter, DEN DER HERR über SEINE LEUTE setzt, damit er ihnen zur rechten Zeit gibt, was ihnen zusteht?
Nun, Michael und Axel. Ihr beide habt in unserer Gemeinde Christi ja diesen Verwalterposten gewollt und bekommen. Seid IHR BEIDE jetzt also gemeint?
Was steht UNS von euch zu, das IHR uns geben müsst? Und wann ist die rechte Zeit, dass wir, Gott Seine Leute, das von EUCH GEMEINSAM(?) bekommen?
In den Knechten, die auch angesprochen werden, sehe ich uns restlichen GCs: Wir haben also auch was zu tun: den Willen des Herrn kennen und vorzubereiten, und zu tun, was ER will.
UNS allen wurde VIEL anvertraut: also lasst uns damit tun, was damit zu tun ist. Jeder an seinem Ort: DANN werden wir SELIG und nicht geschimpft..

Ein Trost, dass Jesus ja SEINEN HEILIGEN GEIST ZU UNSERER UNTERSTÜTZUNG DAZU GEGEBEN HAT! Das macht das Ganze schön und interessant und aufregend, nicht wahr! Schalom und einen wunderschönen Tag mit der Vorbereitung und dem Tun unseres Herrn Willen.

Dienstag, 5. Februar 2008

Gebet

O gütiger und heiliger Vater, gib uns
  • Weisheit, dich zu erkennen,
  • Verstand, dich zu begreifen,
  • Fleiß, dich zu suchen,
  • Geduld, auf dich zu warten,
  • Augen, die dich sehen,
  • ein Herz, das über dich nachsinnt,
  • und ein Leben, das dich verkündet.

Durch die Kraft des Geistes Jesu Christi, unseres HERRN

Gebetsanliegen

Gestern Abend habe ich euch gebeten, für die amerikanische Frauenfreizeit, die diese Woche vom Donnerstag bis Samstag stattfindet, zu beten. Besonders, für die "Kleingruppe", die ich leiten soll. (Michael und Ilona, ihr wart schon weg, als ich das erwähnt habe.)

Unterwegs nach Hause fiel mir ein, dass ich etwas versäumt habe, worüber wir in der Grupppe viel gesprochen habe: die Gebetsanliegen genau zu formulieren. Also, möchte ich das jetzt nachholen.

Zuerst möchte ich etwas über diese Freizeit sagen. Es ist immer eine sehr unterschiedliche Gruppe von Frauen: amerikanische Soldatinnen und Frauen von Soldaten, aber auch viele Amerikanerinnen, die nichts mit der Militär zu tun haben, Deutsche, Französinnen, Holländerinnen, Engländerinnen, Polinnen, usw, usw. Man könnte sagen, ein zusammengewürfeltes Haufen aus vielen verschiedenen Ländern. Das, was in dieser Freizeit passiert, beeinflußt viele einzelne Gemeinden.

Das Oberthema dieses Jahr ist "sitzend zu Jesu Füße (sitting at Jesus' feet)" und soll sehr lebensnah und praktisch sein--wie erfahre ich Jesus im Alltag, wie komme ich ihm näher, wie gebe ich weiter, was ich von Jesus bekomme?
Also, meine konkrete Gebetsanliegen:

dass Gott genau die Frauen in die Gruppe stellt, die er dort haben will
(voriges Jahr war das so und es war einfach unglaublich. Jede Frau in der kleinen Gruppe hatte bestimmte Probleme/Anliegen und als wir mitander geredet und gebetet haben, wurde es klar dass für jede Frau, genau die richtige Gegenüber auch da war--eine andere Frau, die Ähnliches erlebt hatte oder Erfahrung mit Gott auf dem Gebiet gemacht hatte. Als wenn Gott die Frauen ausgesucht hätte! :) ))

dass die Worte und die Ideen, die ich in die Gruppe bringe, wirklich Gottes Worte und Ideen sind (Was würde Jesus diesen Frauen sagen?)

dass Gottes Wort uns trifft und anspricht

dass wir offen und ehrlich mitander reden und beten können

dass jede von uns etwas Konkretes, Handfestes für den Alltag --eine neue Einsicht, ein bestimmtes Bibelwort, eine Dienstmöglichkeit, usw--mitnimmt

Natürlich gibt es auch andere Dinge, aber das ist was mir im Moment auf dem Herzen liegt.

Danke für eure Mitarbeit!

Montag, 4. Februar 2008

Dass die Gemeinde dafür bekannt ist, dass Gott bei uns wohnt

Als Hiskia Gott dringend anflehte, dass Jerusalem nicht in die Hand der Assyrer fallen sollte, begründete er seine Bitte damit:Jes 37,20
Nun aber, HERR, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, daß du allein der HERR bist!
Der Grund, warum Gott Hiskia erhören soll, liegt nicht in Hiskias Wohlergehen oder darin, dass er ungeschoren davonkommt. Ebenso Salomo:
1.Kön 8,59-60
Möchten diese meine Worte, mit denen ich vor dem HERRN um Gnade gefleht habe, dem HERRN, unserm Gott, nahe sein, Tag und Nacht, daß er das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel ausführe - die Sache eines jeden Tages an ihrem Tag -,
damit alle Völker der Erde erkennen, daß der HERR Gott ist und sonst keiner!
Ich werde voller Zuversicht beten, dass das auch für unsere Gemeinde zutrifft, denn zum einen entspricht es dem Willen Gottes, und zum anderen hat diese Zielsetzung ist u.a. bei den oben aufgeführten Beispielen bewährt.

Sonntag, 3. Februar 2008

Prophet auf Knien

Ich habe den Elia ja oft studiert, schon wegen der Kinderlager. Aber wie er nach dem Feuerwunder gebetet hat und es offenbar gar nicht so einfach war, das ist mir erst jetzt aufgefallen. Dass Elia um Regen betete, und sich zuerst gar nichts tat, und er weiterbeten musste und den Diener sieben Mal schicken musste, um nach Wolken Ausschau zu halten - warum hat Gott die Wolke nicht gleich bei Elias erster Anfrage geschickt?

Und als dann ein klitzekleines Wölkchen zu sehen war, hat Elia das Vertrauen gehabt, dass da ganz große schwarze Wolken draus werden und den Ahab nach Hause geschickt, weil der keinen Regenschirm dabei hatte.

Und die Wolken hat Gott dem Elia gegeben, die Bekehrung der Isebel aber nicht.

Der Umgang mit Gott ist manchmal schon recht kompliziert.

noch etwas von Spurgeon

"Wir dürfen nicht erwarten, dass Gott uns alles gibt, worum wir bitten. Wenn wir aber im Glauben bitten und nicht zweifeln und wir nicht genau das empfangen, was wir meinten, so empfangen wir etwas anderes und Besseres dafür." - Charles Haddon Spurgeon

Samstag, 2. Februar 2008

Abraham

Am Montag wollen wir über glauben und nicht zweifeln sprechen. Ich habe heute viel über Abraham gelesen. Im Römer 4 spricht die Hoffnung für Alle Übersetzung von seinem
"unerschütterlichen Glauben" -- mir gefällt diese Formulierung besonders gut.

In Christus sind wir ja Abrahams Nachkommen--haben wir auch diesen "unerschütterlichen Glauben"?

Damals war's

Bevor die jetzigen Hausverwalter nach Gemünden zogen, war das Wohnhaus und der Job frei. Und weil ich von den Kinderlagern her ja wusste, wie schön es dort ist, habe ich mit dem Gedanken gespielt, dass "Hausverwalter in Gemünden" doch eigentlich der ideale Job für mich wäre. Allerdings sprachen alle äußeren Umstände dagegen - aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber ich war mir nicht wirklich sicher, also habe ich immer wieder Gott gefragt, ob ....

Und eines Tages saß ich nahe Gemünden auf einer Parkbank, hatte eine Schatzsuche für die Kinderlager vorbereitet, und da sagte Gott "Nein". Ganz laut. Ganz klar. Mit einer solchen Gewalt, dass neben diesem Nein kein anderer Gedanke mehr Platz hatte. Ich kann mich nicht erinnern, dass Gott jemals wieder mit solcher Klarheit und Lautstärke eine meiner Fragen beantwortet hat.

Freitag, 1. Februar 2008

Hcilthcisrevuz

"Wer durch unaufhörliches Beten den Herrn Jesus in sich bewahrt, der wird nicht müde werden, ihm zu folgen. Der Schönheit und Lieblichkeit Jesu eingedenk, wird er niemals das nur Sterbliche wünschen. Auch werden seine Feinde, die bösen Dämonen, die ihn umgeben, ihn nicht kränken können, denn er tritt ihnen am Eingang seines Herzens entgegen, und mit Jesu Hilfe jagt er sie fort."

Hesykios, Gebetslehrer der orthodoxen Kirche

Preist den Herrn!

Preist den HERRN, ruft an seinen Namen, macht unter den Völkern kund seine Taten! Singt ihm, spielt ihm, redet von allen seinen Wundern! Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! Gedenkt seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes! Ihr Nachkommen Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten: Er ist der HERR, unser Gott! Seine Urteile [ergehen] auf der ganzen Erde.

Psalm 105, 1 - 7

Erfahrung

Als viele unruhige Gedanken in mir waren,
beglückten deine Tröstungen meine Seele.
Psalm 94,19

Das erfahre ich zurzeit ständig.