Donnerstag, 21. Februar 2008

Null Frucht

"Unser Herz braucht diese Stille, diese Sammlung, in deren Mitte Gott sein Reich aufrichtet und wo der vertraute Umgang mit Gott Gestalt annimmt. Genau in dem Maß, wie das Gespräch des Herzens mit Gott Gestalt gewonnen hat, wird das Leben Frucht tragen. Wenn dieses innerliche Leben gleich Null ist, dann helfen kein Eifer, keine guten Absichten, kein noch so großes Maß an Arbeit. Dann sind die Früchte gleich Null. Dann möchte man den anderen Heiligkeit bringen und kann es nicht, weil man selbst keine besitzt. Man kann nur geben, was man selbst besitzt." (Charles deFoucauld,1858-1916)

(Ja ja, das Wort "Gebet" oder "Beten" kommt im Text nicht vor. Aber "vertrauter Umgang mit Gott".)

2 Kommentare:

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  2. Sehr nachdenkenswerter Text. Besonders finde ich den "vertrauten Umgang " mit Gott schön, der UNS DANN UMFUNKTIONIeRT. Manchen ist ja eine best. Sendung sehr vertraut, oder das Internet für viele Zwecke, oder .... Diese vertrauten, lebensverschönernden Nettigkeiten und interessanten Neuigkeiten nehmen dann auch Gestalt an in dieser Menschen Leben. Aber ehrlich--ob das so was wunderbares jemals sein kann, wie der vertraute Umgang mit Gott? Meinen solche Christenmenschen wirklich allen Ernstes, Gott würde durch solchen häufigeren Umgang mit weltlichen Freuden und Ratgebern und Informanden als MIT IHM selber Sein Reich durch Sie aufrichten können?

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