Donnerstag, 28. Februar 2008

Töricht und falsch

"Nüchternheit seinen eigenen Klagen gegenüber, Distanz seinen Bedürfnissen, Humor seiner Wichtigkeit gegenüber - das könnte ein Schritt auf dem Weg zum Gebet sein.

Er vermeidet auf diese Weise jene falschen und törichten Gebete, in denen der Mensch mit der Monotonie einer alten Litanei Gott mitteilt, was er braucht, was Gott zu geben, zu verhüten oder zu berücksichtigen habe. Das Gebet stirbt, wo der Betende sich für den Nabel der Welt hält."


Jörg Zink in "Wie wir beten können", Seite 36

2 Kommentare:

  1. ich denke, das ist ein sehr guter schritt auf dem weg zu richtigem gebet

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  2. Der Jörg Zink hat ganz recht. Nur: wo bekommt der seelische, "vernünftige" und gefühlsbetonte und "selige" Christ diese Nüchternheit her? Wo es doch so eine schöne Sache ist, Jesus als Heiland, als Retter, als "Liebender" UNS so überaus wichtigen Gotteskindern gegenüber zu haben? (Herr und Befehlshaber ?! Nein, DAnke)
    Vielleicht sollten wir des öfteren die UNS VON GOTT ZUGEWIESENE Rolle bedenken- das würde uns dann sicher "ernüchtern". Und ganz sicher unseren Klagen einen anderen Inhalt geben, ebenso unseren Bedürfnissen. Humor ist immer gut; ich habe des öfteren erlebt, dass Gott eine ganze Menge Humor hat- für mich.
    Gut zu hören, dass noch andere Christen sich NICHT für den Nabel der Welt halten.
    Axel. Ich will Dir mal Danke sagen für Deine schönen Bilder. Bei diesem hast Du wohl gerade vorher im Garten gearbeitet? Schalom
    P.S. Gott hat nicht nur Humor, sondern manchmal so was, das wie Galgenhumor aussieht.
    Als Folge von unserem Unfall, bei dem wir von IHM vor körperlichen Schäden bewahrt blieben (ich soll wohl meinen Schülern und Kollegen nicht erspart bleiben!)- haben wir nun keinen Bus mehr. Dafür bekam ich aber gestern von einer ehemaligen Kollegin deren ganzen VW Bus voll schon fast sortierter Kleidung. Wenn die alle in Bananenkartons stecken, passen sie gar nicht alle in unseren "kleinen Opel" rein. Ganz spontan bin ich die Busfahrer in unserer Gemeinde durchgegangen. Da sind ja jetzt nur noch Haags. Ich habe mir´s echt überlegt, ob ich sie gleich anrufen und um das Auto bitten soll- ist ja Reich Gottes Arbeit. Aber es hat in dem Moment nicht sollen sein. Gott wird schon wissen, warum. Agathe habe ich an diesem Tag auch nicht erreicht. Da habe ich mir überlegt, dass ich Olga mit den Kindern am Sonntag am Gemeindehaus absetze und während ihr zusammen eine schöne Stunde verbringt, den ersten Teil Kleider in Spechbach absetze.(Da wirst Du, lieber michael, wieder was dagegen einzuwenden haben, schätze ich. Aber mein lieber Mann und meine restliche Familie ist nicht gerade begeistert, wenn sie im unteren Teil der Wohnung, nämlich Alfreds und meinem Zimmer und Flur während einiger Tage nicht mehr durchgehen kann.In der Woche brauchen Olga, Alfred und Oliver ein Auto. Und ich kann allerhöchstens immer einen Karton mit der Bahn mitnehmen, nach Spechbach komme ich eh ohne Auto nicht sehr oft am Tag. Sprit ist mittlerweile auch teuer genug, dass ich mir genau jeden km zum fahren überlege- und HD wäre schon die halbe Miete zur Agathe, die mir ihren Keller zur Verfügung stellt, bis der AVC Transporter alles abholt.
    Aber Gottt ließ mir darüber keinen Frieden. Also werde ich morgen in der Versammlung sein, und auf Gott harren. ER gibt mir nicht nur neue Kraft, sondern in der Regel auch Lösungen für solcher Art "Probleme". Bin mal gespannt, WIE SIE DIESE Mal aussieht.

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